Zusammenfassung
Unter einer Desinvestition bzw. einem Verkauf wird die Freisetzung von in Sach‐ und Finanzwerten (z. B. Unternehmen, Geschäftsbereiche) investierten, monetären Ressourcen am Markt verstanden.
Alle Unternehmen, die eindeutig abgrenzbare strategische Geschäftsbereiche bearbeiten (z. B. in eigener Rechtsform), können sich im Zuge einer Portfoliobereinigung von Geschäftsbereichen durch den Verkauf an Dritte trennen.
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Fokussierung auf Kernkompetenzen/‐geschäftsfelder
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Freisetzung von Ressourcen/Kapital
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Freisetzung von Managementkapazität
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Strukturierte Erstellung des Kurzprofils bzw. Informationsmemorandums und Einsichtnahme potenzieller Käufer in interne Daten, u. a.:
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Background (Geschichte, rechtliche Struktur, Shareholder)
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Produktion (Produkte, Märkte, Kunden, Ressourcen)
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Zukünftige Wachstumserwartung
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Profitabilität
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Finanzielle Situation
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Sicherstellung, dass verbleibende Geschäftsfelder durch Desinvestition keinen betriebswirtschaftlichen Schaden nehmen
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Berücksichtigung der Sozialpartner
Ein Verkaufsprozess kann in sechs Phasen unterteilt werden (siehe Abb. 1).
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1
Gehrke: Desinvestitionen erfolgreich planen und steuern, 1999.
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2
Schawel: Kulturelles Schnittstellenmanagement, 2002.
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Schawel, C., Billing, F. (2014). Desinvestitionen (Unternehmensverkäufe). In: Top 100 Management Tools. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4691-1_25
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Online ISBN: 978-3-8349-4691-1
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