Zusammenfassung
Es gibt zahlreiche Bücher über Projektmanagement, in denen man klare Definitionen, Abgrenzungen, Ratschläge, Hinweise auf Gefahren, Durchführungspläne und dergleichen findet. Ohne den Wert solcher Bemühungen schmälern zu wollen – die theoretische Klarheit, Glätte und Ordnung in der Modellbildung ist eines, die Wirklichkeit in den Organisationen in Politik, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung und Forschung ein anderes. Wirklichkeit lässt sich nicht zwingen; sie verhält sich immer wieder ungeplant und stört die besten aus- und vorgedachten Pläne, Konzepte und Modelle. Unsere Absicht in diesem Buch ist nun nicht, Definitionen zu verbessern oder Rezepte zu perfektionieren, wir setzen vielmehr gerade bei der Differenz zwischen theoretischer Einsicht und praktischer Wirklichkeit an, womit wir uns von einer Reihe von Veröffentlichungen auf ähnlichem Gebiet unterscheiden. Nicht, dass nicht Regeln über Planungen, Entscheidungen und Abläufe sinnvoll wären; es wäre aber technokratisch kurzschlüssig, sie vorweg festzusetzen. Das „Störpotential“ der Organisationswirklichkeit, das heißt der emotionalen und sozialstrukturellen Umgebung eines Projekts, lässt sich nicht durch Ablaufpläne eliminieren.
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Heintel, P., Krainz, E. (2015). Einleitung. In: Projektmanagement. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4669-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4669-0_1
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8349-4668-3
Online ISBN: 978-3-8349-4669-0
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