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Empirische Datenauswertung – uni- und bivariate Analysen

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Syndizierung von Venture-Capital-Investitionen

Part of the book series: Schriften zum europäischen Management ((SEM))

  • 2935 Accesses

Zusammenfassung

Das folgende Kapitel stellt empirische Ergebnisse vor, die erste Indikationen für die Beantwortung der in Unterkapitel 1.2 formulierten Forschungsfragen und Belege für die einzelnen in Unterkapitel 3.6 zusammengefassten Hypothesen liefern.

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Notes

  1. 1.

    Repräsentativität liegt vor, wenn die Verteilungen aller interessierenden Merkmale der auswertbaren Stichprobe mit denen der theoretisch definierten Grundgesamtheit übereinstimmen. Ein solches Sample stellt dann ein verkleinertes, aber sonst wirklichkeitsgetreues Abbild der angebbaren Grundgesamtheit dar. Vgl. BORTZ, J./DÖRING, N. (2006).

  2. 2.

    Diese fallen gemäß VentureXpert in eine von sechs Kategorien: Individuals, Management, Undisclosed Corporate Investor, Undisclosed Investor, Undisclosed Non-Venture Firm oder Undisclosed Venture Firm.

  3. 3.

    Die Erstinvestitionen der zu untersuchenden Portfoliounternehmen erstrecken sich über den Zeitraum von 1997 bis 2006, wobei der Schwerpunkt eindeutig um die Jahrtausendwende liegt.

  4. 4.

    Die BVK-Daten beziehen sich für das Jahr 2000 auf die Investitionen der BVK-Mitglieder exklusive MBO-, MBI- und LBO-Transaktionen. In den Jahren 2001 und 2002 beruhen sie auf den Angaben der Fachgruppen Early Stage, Later Stage und MBG (jeweils bereinigt um den Buy-out- bzw. Private- Equity-Anteil) sowie auf der Teilstatistik Venture Capital für den Zeitraum 2003 bis 2006. Ein durchgängiger Vergleichsdatensatz ist leider nicht verfügbar, da der Bundesverband in 2003 eine Änderung seiner statistischen Erhebungsmethode vorgenommen hat. Das Ziel dieser Modifikation, bei der die Erfassung von Investitionen und Exits auf Einzeltransaktionsmeldungen umgestellt worden ist, besteht in der Eliminierung von Doppelzählungen (z. B. infolge von Syndizierungen).

  5. 5.

    Siehe Fußnote 915.

  6. 6.

    Vgl. hierzu die langfristige BVK-Statistik zur Entwicklung der Investitionen nach Finanzierungsphasen BVK (2007), S. 35.

  7. 7.

    Vgl. Ibid., S. 35.

  8. 8.

    Nach COHEN (1988) lässt sich ein Cramérs V zwischen 0,17 und 0,29 bei drei Freiheitsgeraden als mittlere Effektstärke interpretieren. Vgl. COHEN, J. (1988).

  9. 9.

    Angesichts der Maximalwerte der öffentlichen Statistik stellt sich jedoch die Frage der richtigen Klassifizierung solcher Investments als Venture-Capital-Beteiligungen.

  10. 10.

    Unter das Segment Non-High Technology werden die folgenden vom BVK separat erfassten Industriezweige subsumiert: Land-/Forstwirtschaft/Fischerei, Eisen/Stahl/Leichtmetalle, Chemie/ Werkstoffe, Baugewerbe, Maschinen-/Anlagenbau, Industrieprodukte/-automation, Umwelttechnologien, Energie, Konsumgüter, Handel, Transportwesen, Gastronomie und Hotellerie, Finanzdienstleistungen, sonstige Dienstleistungen und Sonstiges.

  11. 11.

    Notwendig wird eine Überschlagskalkulation, weil der BVK das Segment Internet Specific nicht als Branche definiert und damit nicht systematisch erhebt. Die Schätzung muss sich daher an Zahlen orientieren, die der Verband für die Querschnittskategorien Internet und E-Commerce in den Jahren 2000 bis 2002 ausweist. Jeweils bezogen auf die Gesamtsumme der VC-Investitionen im Referenzjahr liegen die Quoten 2000 bei 10%, 2001 bei 5% und 2002 bei 3%.

  12. 12.

    Würde man zwecks eines besseren Vergleichs mit der BVK-Statistik alternativ versuchen, die Kategorie Internet Specific auf die übrigen Branchen umzulegen, so würden schätzungsweise drei Viertel auf die Bereiche Computer Software & Services, Computer Hardware und Communications entfallen sowie ein Viertel auf Non-High Technology.

  13. 13.

    Siehe Fußnote 915.

  14. 14.

    Konkret sacken die Anteile bei Communications von 10% (gewichteter Durchschnitt von 2000 bis 2002) auf 6% (gewichteter Durchschnitt von 2003 bis 2006) ab, bei Computer Software & Services fällt die Quote in den gleichen Zeiträumen ähnlich stark von 18% auf 11% und in Biotechnology sinkt der entsprechende Wert von 10% auf 7%. Demgegenüber steigt der Anteil der Sammelgruppe Non-High Technology von 46% auf 58% und darin insbesondere der Teilbereich Handel (von 5% auf 9%).

  15. 15.

    Da die Wahrscheinlichkeit der Desinvestition eines Portfoliounternehmens 2000 aufgrund einer von jenem Jahr an geforderten Finanzierungsrunde sehr gering ist, erscheint es wenig sinnvoll, die Stichprobe für diesen Zeitraum mit der Grundgesamtheit zu vergleichen. Ähnlich verhält es sich für das Jahr 2007, in dem Exits nur bis Ende des zweiten Quartals berücksichtigt worden sind.

  16. 16.

    Um die Proportionen zu den Stichprobenanteilen von 2001 bis 2006 zu wahren, sind die jeweiligen Anzahlen auf die Summe der Exits dieser Zeitspanne bezogen worden.

  17. 17.

    Siehe Fußnote 915.

  18. 18.

    Ein nicht quantifizierbarer Einfluss auf den Rückgang der Exits kann sich wiederum aus der 2003 vorgenommenen Änderung in der Datenerhebung des BVK ergeben. Vgl. hierzu Fußnote 915.

  19. 19.

    Vgl. die BVK-Statistiken der Jahre 2001 bis 2006.

  20. 20.

    Zur Sicherstellung der Vergleichbarkeit sind bei der Ermittlung der Quoten von 2003 bis 2006 die nur 2005 und 2006 verfügbaren Buy-back-Transaktionen ignoriert worden.

  21. 21.

    Rein rechnerisch beträgt die Buy-back-Quote laut BVK-Datenmaterial von 2001 bis 2006 1,9%. Allerdings erfasst die Verbandsstatistik Buy-backs erst seit 2005 systematisch. In diesem und dem Folgejahr hat die Rate der Anteilsrückkäufe an der Gesamtzahl der Exits bei durchschnittlich 7,7% gelegen. Diesem Umstand Rechnung tragend ist der gestrichelte Block oberhalb des Buy-back-Balkens als extrapolierte Schätzung hinzugefügt worden.

  22. 22.

    Die Daten beruhen auf den Angaben der Fachgruppen Early Stage, Later Stage und MBG für die Jahre 2001 und 2002 (jeweils bereinigt um einen interpolierten Private-Equity-Anteil) sowie auf der Teilstatistik Venture Capital für den Zeitraum von 2003 bis 2006. Aufgrund der Umstellung der statistischen Erhebungsmethode des BVK 2003 ist ein durchgängiger Vergleichsdatensatz nicht verfügbar.

  23. 23.

    Neben den fünf aufgeführten Exitkanälen unterscheidet die BVK-Statistik noch zwischen der Rückzahlung stiller Beteiligungen sowie von Gesellschaftsdarlehen, Aktienverkauf nach vorherigem IPO und sonstigen Exits. Diese Kategorien werden bei der Gegenüberstellung allerdings nicht berücksichtigt, da stille Beteiligungen und Gesellschaftsdarlehen gar nicht öffentlich und damit auch nicht in der VX-Datenbank erfasst werden, sonstige Exits lediglich eine undefinierbare Sammelgruppe darstellen und die Berücksichtigung von Aktienverkäufen nach IPO im Zeitverlauf zu Doppelzählungen führen würde. Vgl. Interview mit BVK-Vertreter.

  24. 24.

    Vgl. hierzu die linke Seite von Abbildung 34.

  25. 25.

    Vgl. SCHEFCZYK, M. (2004), S. 266.

  26. 26.

    Vgl. hierzu Fußnote 865.

  27. 27.

    Aus Sicht der Beteiligung stellt ein solcher Investorenwechsel auch keinen Exit dar, kann doch ein Secondary Sale mit einer weiteren Finanzierungsrunde verglichen werden, bei der sich der ehemalige Lead-Investor auf seine Rolle als reiner Kapitalgeber zurückzieht.

  28. 28.

    Hierbei spielt es keine Rolle, ob der Wagniskapitalgeber als Lead- oder als Co-Investor agiert.

  29. 29.

    Vgl. Tabelle 24.

  30. 30.

    Vgl. hierzu auch Abbildung 26 und die diesbezüglichen Erläuterungen.

  31. 31.

    Der Grundgedanke des Spring Embedding beruht darauf, dass sich Knoten gegenseitig abstoßen, wobei Kanten sie wie Federn (Springs) wieder zusammenziehen. Über ein iteratives Verfahren werden die Knoten des Netzwerks so positioniert, dass sich die wirkenden Kräfte im Gleichgewicht befinden. Vgl. hierzu auch EADES, P. (1984) und BORGATTI, S. P. ET AL. (2002).

  32. 32.

    Die meisten der Wagniskapitalgeber aus dem sonstigen Europa haben ihren Unternehmenssitz im Vereinigten Königreich (N = 20 bzw. 42%), gefolgt von Frankreich (N = 13 bzw. 27%) und den Niederlanden (N = 5 bzw. 10%).

  33. 33.

    Vgl. hierzu die Auswertungen zum Co-Venturing in den folgenden BVK-Statistiken: BVK (2004), BVK (2005), BVK (2006) und BVK (2007). Im Zeitraum von 2000 bis 2002 liegt die Quote auf ähnlichem Niveau. Vgl. BVK (2001), BVK (2002) und BVK (2003).

  34. 34.

    Zum Vergleich: Für die größten VCG des amerikanischen Venture-Capital-Marktes beobachten JÄÄSKELÄINEN ET AL. (2006) eine Syndizierungsrate von ca. 80% und eine mittlere Syndikatsgröße von 4,22 Investoren, was eine deutlich höhere Kooperationsbereitschaft unter den transatlantischen Wettbewerbern belegt. Vgl. JÄÄSKELÄINEN, M. ET AL. (2006), S. 196.

  35. 35.

    Über mögliche Ursachen kann allenfalls spekuliert werden. Daher wird das Fragment Unbekannt in den folgenden Betrachtungen auch ausgeklammert.

  36. 36.

    Da die Untersuchungsobjekte allesamt in Deutschland ansässige Unternehmen sind, übersetzt sich eine Übereinstimmung von Beteiligungsherkunft und regionaler Präferenz des Investors in einen Deutschlandfokus.

  37. 37.

    Dazu zählen im Wertschöpfungssegment der Beteiligungselektion Deal Flow und Due Diligence, im Bereich der Beteiligungsunterstützung Kontakte, Management-Ressourcen und Kapital sowie in der Phase der Beteiligungsveräußerung Kontakte und Prozess-Know-how.

  38. 38.

    Würde hingegen lediglich die IPO-Rate als Erfolgsmaß zugrunde gelegt, sähe das Ergebnis beinahe diametral entgegengesetzt aus, denn danach schneidet die Gruppe der Top 51–100-VCG bei weitem am besten ab (16% vs. 11% und weniger). Insgesamt ergäbe sich dann ein W-förmiger Verlauf.

  39. 39.

    Hierunter werden Börsengänge und Verkäufe an strategische Investoren subsumiert.

  40. 40.

    Vgl. die erste Zeile in Tabelle 25.

  41. 41.

    Vgl. die erste Spalte in Tabelle 25.

  42. 42.

    Vgl. Abbildung 37.

  43. 43.

    Diese werden primär verursacht durch die mit geographischer Entfernung steigenden Transferkosten und sekundär durch zusätzlich erforderliche Maßnahmen zur Überwindung kulturell und sprachlich bedingter Kommunikationsschwierigkeiten.

  44. 44.

    Im Vergleich zur Grundgesamtheit des deutschen Venture-Capital-Marktes sind beide Industriezweige in der Stichprobe jedoch überrepräsentiert. Vgl. Abschnitt 5.1.1.4.

  45. 45.

    Vgl. hierzu auch die Ausführungen zum inhaltlich verwandten Money Chasing Deals-Phänomen in GOMPERS, P. A./LERNER, J. (2000).

  46. 46.

    BROSIUS, F. (2004), S. 425.

  47. 47.

    Vgl. BACKHAUS, K. ET AL. (2008), S. 89f.; JANSSEN, J./LAATZ, W. (2007), S. 454.

  48. 48.

    Entsprechende Definitionen finden sich in Abschnitt 4.3.2.2 Unterpunkt (3).

  49. 49.

    Vgl. BACKHAUS, K. ET AL. (2008), S. 91.

  50. 50.

    Die asymptotische Signifikanz (zweiseitig) beträgt in allen neun Fällen 0,000, während die Z-Werte zwischen 3,982 für die Eigenvektorzentralität und 9,039 für die Anzahl der Portfoliogesellschaften pendeln.

  51. 51.

    Die Gradzentralität – die Summe aller ungerichteten Verbindungen eines Individuums – ergibt sich nämlich als Vereinigungsmenge der Eingangs- und Ausgangsgradzentralität – aller eingehenden und ausgehenden Verbindungen dieses Subjekts. Daraus folgt, dass mit zunehmendem In- bzw. Outdegree tendenziell auch der Degree steigt. Ähnlich verhält es sich mit der Eigenvektorzentralität, die als eine Art gewichteter Gradzentralität angesehen werden kann, so dass eine Erhöhung des Degree auch eine höhere Eigenvector Centrality bedingt. Und auch Betweenness- und Gradzentralität sind inhaltlich stark assoziiert, denn jeder zusätzliche Kontakt eines Individuums verbessert dessen Vermittlungsposition zwischen den anderen Akteuren im Netzwerk.

  52. 52.

    Für die Variablen der Netzwerkzentralität ist jeweils auf die maximale Merkmalsausprägung aller engagierten Co-Investoren abgestellt worden, während für die Größenindikatoren jeweils der Mittelwert und für das Alter der Median über die Syndikatspartner berechnet worden ist. Eine Übereinstimmung der VCG-Präferenzen mit den Eigenschaften der Beteiligung wird bereits dann registriert, wenn einer der Co-Investoren diese aufweist.

  53. 53.

    Die Z-/(Signifikanz)-Werte des Kolmogorov-Smirnov-Anpassungstests belaufen sich für die VCGAnzahl (erste Runde) auf 7,473 (0,000) und für die VCG-Anzahl (letzte Runde) auf 5,561 (0,000).

  54. 54.

    Die Z-/(Signifikanz)-Werte betragen für den Umsatz 6,686 (0,000), die Mitarbeiterzahl 5,612 (0,000) und für das Alter 3,175 (0,000).

  55. 55.

    Die Z-/(Signifikanz)-Werte für Umsatz- und Mitarbeiterwachstum lauten 3,503 (0,000) bzw. 3,581 (0,000), für die Anzahl Finanzierungsrunden 6,478 (0,000) und für die Investitionsdauer 2,254 (0,000).

  56. 56.

    Besonders deutlich ist dieser Aspekt während des Dotcom-Booms zu Tage getreten.

  57. 57.

    Diese Strategie ist zu den Hochzeiten der Dotcom-Phase weit verbreitet gewesen, was sich u. a. daran ablesen lässt, dass zu dieser Zeit eine hohe Cash-Burn-Rate zum (alleinigen) Qualitätsmerkmal von Start-ups avanciert ist. Die als Maß einer soliden Finanzierungsreichweite konzipierte Kennzahl wurde in ihrer Darstellungsweise als „Geldverbrennungsgeschwindigkeit“ zum (positiven) Wachstumsindikator erhoben.

  58. 58.

    Vgl. Tabelle 27.

  59. 59.

    Vgl. Tabelle 28.

  60. 60.

    Vgl. Tabelle 30.

  61. 61.

    MENARD, S. (2002), S. 76.

  62. 62.

    Vgl. Ibid., S. 76.

  63. 63.

    Vgl. BACKHAUS, K. ET AL. (2008), S. 92.

  64. 64.

    Vgl. Fußnote 962.

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Krebs, J. (2012). Empirische Datenauswertung – uni- und bivariate Analysen. In: Syndizierung von Venture-Capital-Investitionen. Schriften zum europäischen Management. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4347-7_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4347-7_5

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