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Zusammenfassung

Da die Publikation in wissenschaftlichen Zeitschriften in der Betriebswirtschaftslehre wie in anderen Disziplinen mittlerweile die elementare Kommunikationsform wissenschaftlicher Arbeit darstellt (vgl. Bjørnenak/Mitchell 2002, S. 485; Jokić/Ball 2006, S. 60; Havemann 2009, S. 3; Cooper 2010, S. 61), wird im Folgenden eine Taxonomie der Publikationsaktivität deutscher und spanischer Controllingforscher in führenden nationalen sowie internationalen Fachzeitschriften erstellt. Diese Analyse liefert nicht nur Einblicke in die thematischen und methodischen Spezifika der Forschungsaktivität deutscher respektive spanischer Controllingwissenschaftler, sondern gewährt darüber hinaus Einblicke in die Prozesse und Strukturen der entsprechenden wissenschaftlichen Gemeinschaften und somit in die Soziologie der Wissenschaft (vgl. Lukka/Kasanen 1996, S. 755; Lukka/Granlund 2002, S. 165).

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Notes

  1. 1.

    Vgl. zu den Dimensionen Thema, Methode, Theorie, Branche sowie Publikationsmedium beispielsweise Shields(1997), Wagenhofer(2006) und Hesford et al. (2007), zur Dimension Publikationszeitpunkt beispielsweise Binder/Schäffer (2005) und zur Dimension Publikationspartnerschaft beispielsweise Lukka/Kasanen (1996), Manton/English (2007) und Fleischmann/Schuele (2009).

  2. 2.

    Im internationalen Kontext werden Publikationsanalysen insbesondere unter dem Begriff des Literature Reviews diskutiert. Andere gebräuchliche Termini, teilweise für bestimmte Unterformen, sind ResearchReview, IntegrativeResearchReview, ResearchSynthesis und MetaAnalysis (vgl. insb. Cooper 2010, S. 3). Im deutschsprachigen Raum finden neben dem in dieser Arbeit verwendeten Begriff der Publikationsanalyse auch die Bezeichnung Literaturüberblick oder Literaturanalyse Verwendung (vgl. z. B. Binder 2006, S. 5; Trapp 2012, S. 9).

  3. 3.

    Zeitschriftenartikel werden beispielsweise von Lukka/Kasanen (1996), Shields(1997), Amat et al. (1998), Bjørnenak/Mitchel (2002), Haka/Heitger (2004), Escobar/Lobo/Rocha (2005), Wagenhofer(2006), Hesford et al. (2007), Lindquist/Smith (2009), Scapens/Bromwich(2010) und Chenhall/Smith (2011) analysiert. Im Gegensatz dazu betrachten beispielsweise Roso/Vormweg/Wall (2003), Hoffjan/Wömpener (2006) und Schaier(2007) in ihren Untersuchungen controllingspezifische Lehrbücher.

  4. 4.

    Vgl. hierzu Tabelle 1.

  5. 5.

    Innerhalb des Controlling findet – als Beipsiel eines solchen Forschungstrends – insbesondere eine Betrachtung von Publikationen zum ABC statt (vgl. Bjørnenak/Mitchell 2002; Carmona/Gutiérrez 2003; Zühlke 2007; sowie Kapitel 2.3.1). Über die Betrachtung bereits bekannter Forschungstrends hinaus besteht die Möglichkeit, diese in Publikationsanalysen erst aufzudecken (vgl. Nicholas/Ritchie 1978, S. 15).

  6. 6.

    Vgl. hierzu auch Fußnote 93.

  7. 7.

    Alternative Klassifizierungen schlagen beispielsweise Cooper (2010), der eine Einteilung in Research Synthesis und Theoretical Reviews trifft (vgl. Cooper 2010, S. 4), sowie Trapp (2012), der eine Einteilung in quantitativ-deskriptive und qualitativ-analytische Untersuchungen vornimmt (vgl. Trapp 2012, S. 76 ff.), vor. Die Motive für das Interesse an wissenschaftlicher Kommunikation unterteilen Jokić/Ball (2006) in innere und äußere Motive (vgl. Jokić/Ball 2006, S. 9).

  8. 8.

    Kozitationen zwischen Quellen – die vorliegen, wenn diese in der gleichen Publikation zitiert werden – werden primär zur Aufdeckung von Forschungsnetzwerken hinzugezogen (vgl. Schäffer/ Binder/Gmür 2006, S. 398).

  9. 9.

    Allerdings droht in Zitationsanalysen häufig eine Verzerrung aufgrund von Selbst- und Negativzitationen sowie Halo-Effekten. Während Selbstzitationen häufig noch aus den Analysen herausgefiltert werden, wird ein Ausschluss von Negativzitationen aus Praktikabilitätserwägungen für gewöhnlich nicht vorgenommen. Auch neuere Publikationen werden in Zitationsanalysen zugunsten älterer Publikationen benachteiligt, da sie naturgemäß (noch) seltener zitiert werden (vgl. Brown/ Gardner 1985, S. 86; Beattie/Ryan 1989, S. 268; Brown 1996, S. 725; Amat et al. 1998, S. 828).

  10. 10.

    Pritchard (1969) führte den Begriff in die Literatur ein, da er einen Vorgänger (Statistische Bibliographie) als zu umständlich sowie irreführend empfand – Pritchard fehlte die Abgrenzung zur Statistik und zur Bibliographie zur Statistik – und sich dieser darüber hinaus in der Literatur nicht durchsetzen konnte (vgl. Pritchard 1969, S. 348).

  11. 11.

    Diese Begriffsdefinition zeigt, dass der Fokus bibliometrischer Analysen und somit auch der wissenschaftlichen Kommunikation vor 40 Jahren noch stärker auf Buchpublikationen gerichtet war. Mit der zunehmenden Bedeutung von Zeitschriftenbeiträgen verlagerte sich aber auch der Fokus bibliometrischer Analysen.Darüber hinaus werden die Begriffe Bibliometrie und Scientometrie in der Literatur häufig synonym verwendet (vgl. Havemann 2009, S. 10). Allerdings betrachtet die Bibliometrie ausschließlich den Output wissenschaftlicher Arbeit und lässt sich so vom Gebiet der Scientometrie, welche wissenschaftlichen Input und Output sowie wissenschaftliche Ausbildung betrachtet, abgrenzen (vgl. Godin 2006, S. 109; Havemann 2009, S. 9). Pritchard (1969) sieht allerdings gerade in der sprachlichen Nähe des Begriffes Bibliometrie zu in der Wissenschaft etablierten Termini wie Scientometrie und Ökonometrie einen weiteren Vorteil seines Neologismus’ (vgl. Pritchard 1969, S. 349; Fußnote 86)

  12. 12.

    Einen Überblick zur historischen Entwicklung der Bibliometrie bieten beispielsweise Narin/Moll(1977), Schmidtmaier (1984), Godin (2006), Jokić/Ball(2006) und Ball/Gorski (2010). Ball/Tunger (2005) betonen, dass bibliometrische Analysen in den USA schon in den 1970er Jahren als Basis für die Förderung wissenschaftlicher Arbeit genutzt werden (vgl. Ball/Tunger 2005, S. 11).

  13. 13.

    Eine herausragende Stellung nehmen in diesem Kontext die Datenbanken des kanadischen Unternehmens Thomson Scientific ein, die insbesondere den auf die Sozialwissenschaften bezogenen

    Social Science Citation Index und den auf die Naturwissenschaften fokussierten Science Citation Index umfassen (vgl. Ball/Tunger 2005, S. 17; Jokić/Ball 2006, S. 131; Schäffer/Binder/Gmür 2006, S. 397).

  14. 14.

    Einen Überblick verschiedener bibliometrischer Verteilungen und Gesetzesmäßigkeiten bietet Havemann (2009, S. 13 ff.)

  15. 15.

    Darüber hinaus werden bibliometrische Analysen bisweilen in die selbsterklärenden Cluster der Output- und Resonanzanalysen eingeteilt (vgl. Zühlke 2007, S. 95).

  16. 16.

    Bei diesen handelt es sich jeweils um die in der Aufsatzsammlung Bhimanis (1996) zusammengefassenten Beiträge zum Management Accounting in Europa. Alle drei Artikel erschienen in der Zeitschrift MAR und bieten eine US-amerikanische, eine kanadische und eine australische Perspektive auf das europäische Management Accounting auf Basis der genannten Aufsatzsammlung. Vgl. hierzu auch Kapitel 2.

  17. 17.

    Auch das in Tabelle 1 dokumentierte Fehlen der expliziten Nennung des Untersuchungszeitraumes unterstreicht diese Sichtweise. So beschreiben beispielsweise Fernández-Feijóo/Mattessich (2006) den Untersuchungszeitraum ihrer Publikationsanalyse zum spanischen Accounting wenig präzise als „second half of the 20th century or slightly beyond“ (Fernández-Feijóo/Mattessich 2006, S. 7).

  18. 18.

    Aspekte ländervergleichender Publikationsanalysen im Controlling wurden bereits in Kapitel 2.3.1 besprochen.

  19. 19.

    Zu ähnlichen Ergebnissen kommen auch Lukka/Kasanen (1996), die innerhalb der internationalen Management Accounting-Gemeinschaft eine europäische Forschungselite um die Zeitschriften AOS und eine US-amerikanische Forschungselite um die Zeitschriften TAR, JAR und JAE ausmachen (vgl. Lukka/Kasanen 1996, S. 771). Auch Lukka/Granlund (2002) weisen fragmentierte Kommunikationsstrukturen zwischen verschiedenen Forschungsgenres (consulting research, basic research, critical research) nach. Insofern müssen die nationalen wie internationalen Kommunikationsstrukturen innerhalb der Management Accounting-Gemeinschaft kritisch hinterfragt werden, da sich ein Austausch zwischen den verschiedenen Zirkeln positiv auf die Entwicklung des praktischen und theoretischen Management Accounting-Wissens auswirken würde (vgl. Lukka/Granlund 2002, S. 166 ff.).

  20. 20.

    Vgl. hierzu auch Kapitel 4.1.

  21. 21.

    Vgl. hierzu auch Tabelle 2.

  22. 22.

    Vgl. hierzu Tabelle 1.

  23. 23.

    Vgl. hierzu Kapitel 5.1.2.

  24. 24.

    Genauere Angaben zur Sicherstellung relevanter Gütekriterien finden sich in Kapitel 5.3.

  25. 25.

    Auch die Alternative eines Vergleichs deutsch- und spanischsprachiger Forscher unter Einbeziehung lateinamerikanischer Forscher scheint wenig zielführend.

  26. 26.

    Darüber hinaus rechtfertigen Lukka/Granlund (2002) die Nichtbeachtung von Büchern in einer Analyse der ABC-Literatur wie folgt: „We have intentionally relegated textbooks outside our analyses, because they do not develop or analyse phenomena, but only act as distributors of existing knowledge on a pedagogic basis“ (Lukka/Granlund 2002, S. 166).

  27. 27.

    Auch im Vorfeld vieler wissenschaftlicher Konferenzen und im Erstellungsprozess einiger Herausgeberbände findet eine Begutachtung der Beiträge durch Fachgutachter statt. Hier ist im Mittel allerdings von einer geringeren Rigorosität der Begutachtung und von einer deutlich geringeren Ablehnungsquote als bei wissenschaftlichen Zeitschriften auszugehen (vgl. Cooper 2010, S. 58 ff.).

  28. 28.

    Bei den Mitgliedern des VHB handelt sich in erster Linie um Universitätsprofessoren aus Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz. Darüber hinaus sind auch Privatdozenten, Habilitanden und in nicht-deutschsprachigen Ländern arbeitende deutschsprachige Forscher der Betriebswirtschaft in dem Verein organisiert (vgl. Perrey/Schäffer/Kramer 2010, S. 484; VHB 2011b).

  29. 29.

    Darüber hinaus ist zu beachten, dass einige der betrachteten spanischen Zeitschriften – in deutlich geringer Anzahl – auch volkswirtschaftliche Untersuchungen publizieren.

  30. 30.

    Die zfbf erscheint viermal im Jahr als englischsprachige sbr. Deshalb werden die in den beiden Zeitschriften erschienenen Artikel in einigen anderen Analysen zusammen ausgewertet (vgl. z. B. Binder/Schäffer 2005, S. 606; Perrey/Schäffer/Kramer 2010, S. 484). In der vorliegenden Untersuchung erfolgt in Übereinstimmung mit der Studie von Zühlke (2007) eine isolierte Betrachtung der beiden Titel. Dieses Vorgehen wird gewählt, da die Zeitschriften zum einen im JOURQUAL einzeln gelistet werden (vgl. VHB 2011a) und sich die sbr zum anderen aufgrund ihrer Englischsprachigkeit einem weitaus größeren Leserkreis erschließt als die zfbf.

  31. 31.

    Die ausschließliche Berücksichtigung nur eines Zeitschriftenrankings scheint vor dem Hintergrund zulässig zu sein, dass es sich beim JOURQUAL nicht nur wie bereits erwähnt um das wohl wichtigste und am häufigsten zu Rate gezogene Ranking deutscher betriebswirtschaftlicher Zeitschriften handelt (vgl. Schrader/Hennig-Thurau 2009, S. 180). Auch eine Analyse verschiedener anderer Zeitschriftenrankings von Schlinghoff/Backes-Gellner (2002) identifiziert ein „recht einheitliches Bild“ (Schlinghoff/Backes/Gellner 2002, S. 349) der Dominanz der in die vorliegende Untersuchung involvierten Zeitschriften ZfB, zfbf und DBW.

  32. 32.

    Die Zeitschrift SERIEs ist aus der Zusammenlegung der beiden englischsprachigen Fachzeitschriften Spanish Economic Review(SER) und Investigaciones Económicas(IE) entstanden. Die Publikationen dieser beiden Zeitschriften werden daher in der vorliegenden Arbeit zusammengefasst betrachtet.

  33. 33.

    Die ZfCM erschien bis zum Jahre 2002 als Kostenrechnungspraxis (krp).

  34. 34.

    In der genannten Publikationsanalyse von Amat et al. (1998) bewerteten von 70 befragten spanischen Universitätsprofessoren 61 (87 Prozent) die Zeitschrift TC sowie 60 (86 Prozent) die Zeitschrift PD (vgl. Amat et al. 1998, S. 843).

  35. 35.

    Vgl. hierzu auch Kapitel 4.2.

  36. 36.

    Während die nationalen Vergleichsgruppen aus sieben respektive acht Zeitschriften bestehen, wurden für das internationale Sample zwölf Zeitschriften ausgewählt. Aufgrund der geringeren Publikationshäufigkeit deutscher und spanischer Forscher in internationalen Zeitschriften stellt die höhere Anzahl von Zeitschriften im internationalen Sample sicher, dass eine aussagekräftige Artikelanzahl untersucht wird.

  37. 37.

    Eine solche Untersuchung, bei der eine in Bezug auf ihre Störvariablen paarweise Betrachtung der Untersuchungsobjekte erfolgt, wird auch als Matched Sample-Untersuchung bezeichnet (vgl. Bortz/ Döring 2006, S. 527).

  38. 38.

    Für praxisnahe Zeitschriften finden bisweilen auch die Termini populärwissenschaftliche (vgl. Oesterle 2006, S. 311), halbwissenschaftliche (vgl. Jacobsen 2006, S. 50; Vogel 2006, S. 425) oder anwendungsorientierte (vgl. Vogel 2006, S. 425) Zeitschriften Anwendung.

  39. 39.

    Als Beispiele für von Universitätsprofessoren herausgegebene praxisnahe Zeitschriften können die in dieser Untersuchung betrachteten deutschen Periodika ZfC und ZfCM sowie die spanischen Fachzeitschriften TC und PD genannt werden.

  40. 40.

    Vgl. Fußnote 12.

  41. 41.

    Grundsätzlich fällt die Positionierung im Bereich der untersuchten deutschen Fachzeitschriften deutlicher aus. Allerdings veröffentlicht die wissenschaftliche Zeitschrift zfbf in ihrer Rubrik Kontaktstudium praxisnahe Beiträge, die Zeitschrift ZfCM unter der Rubrik Wissenschaft wissenschaftliche Beiträge.

  42. 42.

    Montesinos schreibt der TC eine Position zwischen akademischen und praxisnahen Zeitschriften zu (vgl. Montesinos 1998, S. 172).Ähnlich wie die ZfCM auf deutscher Seite (vgl. Fußnote 117), veröffentlicht auch die spanische praxisnahe PD in unregelmäßigen Abständen Artikel wissenschaftlicher Couleur. Diese durchlaufen nach Aussage der Zeitschrift ein unabhängiges doppeltes Begutachtungsverfahren nach internationalen Standards (vgl. z. B. Marín/Rojas 2003, S. 76; Cavero/Sansalvador 2004, S. 78; Climent 2005, S. 88).

  43. 43.

    Vgl. hierzu auch Tabelle 1.

  44. 44.

    Darüber hinaus weist Cooper (1998) darauf hin, dass die ausschließliche Verwendung von datenbankgestützten Recherchen die Möglichkeit zur Erlangung zufälliger Entdeckungen (accidental discoveries) verringert (vgl. Cooper 1998, S. 71).

  45. 45.

    Übereinstimmend gehen beispielsweise auch Shields (1997) und Hesford et al. (2007) bei der Analyse der Zeitschriften JMAR und MAR vor.

  46. 46.

    Bei einigen Autoren findet sich eine Zugehörigkeit zu verschiedenen Institutionen. Dies betrifft beispielsweise Praktiker, die Lehraufträge oder Honorarprofessuren an Hochschulen innehaben, oder Wissenschaftler, die auch als Unternehmensberater tätig sind. In diesen Fällen wurde stets die erstgenannte Institution ausgewählt (vgl. Zühlke 2007, S. 127).

  47. 47.

    Zusammen mit der vorgenommenen Codierung der vier untersuchten Dimensionen basiert die Analyse insofern auf zwölf Merkmalsausprägungen pro untersuchtem Artikel und somit auf insgesamt 21.816 auswertbaren Codes. In dieser Anzahl sind allerdings verschiedene erhobene Aspekte von Co-Autorenschaften – wie etwa die Länder und Institutionen von Zweit- oder Drittautoren – nicht enthalten.

  48. 48.

    Vgl. zum Gütekriterium der Vollständigkeit die Ausführungen in Kapitel 5.3.1.

  49. 49.

    Diese Einordnung wird bisweilen als Inhaltsanalyse interpretiert (vgl. Zühlke 2007, S. 96 ff.). Aufgrund der eher aggregierten Ausprägung wird im Folgenden allerdings auf diesen Terminus verzichtet. Auch im Rahmen internationaler quantitativ-inhaltlicher Publikationsanalysen findet der Begriff der Inhaltsanalyse in der Regel keine Verwendung (so z. B. in Shields 1997; Scapens/Bromwich 2001; Wagenhofer 2006; Scapens/Bromwich 2010; sowie zur Inhaltsanalyse Kapitel 6.5.2).

  50. 50.

    Das JEL Classification System stellt ein weit verbreitetes standardisiertes Schema zur thematischen Einordnung von Forschungsarbeiten in den Wirtschaftswissenschaften der Zeitschrift Journal of Economic Literature dar.

  51. 51.

    Vgl. hierzu Kapitel 4.1.

  52. 52.

    Vgl. hierzu Kapitel 5.3.2.

  53. 53.

    Für den Abgleich wurden die Inhaltsverzeichnisse folgender Standardwerke hinzugezogen: Ewert/Wagenhofer (2008), Küpper (2008), Horváth (2011) Reichmann (2011), Weber/Schäffer (2011) auf deutscher Seite und Amat/Soldevila (2004), Requena/Vera (2007), Pereira et al. (2008), Álvarez-Dardet/Gutiérrez (2009) sowie Sáez/Fernández/Gutiérrez (2009) auf spanischer Seite.

  54. 54.

    Vgl. Kapitel 6.1.2, insbesondere Abbildung 20.

  55. 55.

    Vgl. Kapitel 5.1.1.2.

  56. 56.

    Vgl. Kapitel 5.1.

  57. 57.

    Hiervon ist die Arbeit von Hesford et al. (2007) auszuklammern, da sie in einem Herausgeberband publiziert wurde und Bücher für gewöhnlich keinem oder nur einem weniger rigorosem wissenschaftlichen Begutachtungsprozess unterliegen (vgl. Wagenhofer 2006, S. 4).

  58. 58.

    Vgl. Tabelle 3.

  59. 59.

    Die Intracoderreliabilität wird auch als intraindividuelle, die Intercoderreliabilität als interindividuelle Reliabilität bezeichnet (vgl. Lamnek 2010, S. 684).

  60. 60.

    Eine Übersicht über verschiedene Koeffizienten zur Messung der Übereinstimmung bietet beispielsweise Krippendorf (2004, S. 221 ff.).

  61. 61.

    Auf eine Überprüfung der Intercoderreliabilität der spanischen Artikel durch einen Muttersprachler wurde verzichtet, da der Einsatz von Codierern verschiedener Muttersprachen die Gefahr eines Reliabilitätsverlustes selbst dann birgt, wenn das Codierhandbuch sorgfältig übersetzt wird (vgl. Lauf/Peter 2001, S. 200; Zühlke 2007, S. 153). Allerdings wurden bei einer Auwahl der spanischen Artikel eine Codierung anhand der inkludierten englischsprachigen Zusammenfassungen – diese sind beispielsweise in den wissenschaftlichen Zeitschriften REFC und RC enthalten – durch den Autor der Arbeit vorgenommen. Wenn auch anhand dieser Abstracts meist nur ein Teil der untersuchten Dimensionen codiert werden kann, ergaben sich bei den codierten Dimensionen keine Abweichungen zu den auf Basis der spanischen Artikel vorgenommenen Codierungen.

  62. 62.

    Weiterführende Ausführungen zur Bewertung von Codierungsentscheidungen bieten Orwin/Vevea (2009).

  63. 63.

    Auch in den Untersuchungen von Bjørnenak/Mitchell (2002) und Binder/Schäffer (2005) entfällt ein Großteil der untersuchten Artikel auf Publikationen in praxisnahen Zeitschriften.

  64. 64.

    Die relativ geringe Anzahl der Artikel in der RICG lässt sich auch auf einen insbesondere in den letzten Jahren des Untersuchungszeitraumes hohen Anteil von Publikationen portugiesischer und lateinamerikanischer Forscher zurückführen, welche nicht in die vorliegende Untersuchung einfließen. In den Zeitschriften des deutschen Samples finden sich hingegen weitaus weniger Artikel nicht-deutscher Autoren. Ausnahmen bilden in erster Linie verschiedene Beiträge von deutschsprachigen Autoren aus Österreich und der Schweiz, die im Verlauf der Artikelidentifikation ausgeschlossen wurden.

  65. 65.

    Übereinstimmend identifizieren auch Binder/Schäffer (2005) die ZfB sowie die Zfbf als „die zentralen wissenschaftlichen Zeitschriften für controllingrelevante Fragestellungen“ (Binder/Schäffer 2005, S. 605) in Deutschland.

  66. 66.

    Vgl. Kapitel 5.2.2.

  67. 67.

    So zeigen Carmona/Gutiérrez/Cámara (1999), dass spanische Forscher im Bereich Accounting zwischen 1992 und 1997 im Durchschnitt 1,79 Artikel pro Jahr in renommierten internationalen Fachzeitschriften publizierten, während ihre deutschen Kollegen auf durchschnittlich 3,555 Artikel kamen (vgl. Carmona/Gutiérrez/Cámara 1999, S. 470).

  68. 68.

    So finden sich im EAA Membership Directory für das Jahr 2011 167 spanische und 271 deutsche Mitglieder (vgl. EAA 2011). Darüber hinaus erfassen Binder/Schäffer (2005) im Jahre 2006 insgesamt 72 Controllinglehrstühle in Deutschland (vgl. Binder/Schäffer 2006, S. 12), während Carmona/Gutiérrez(2003) im Jahr 1994 lediglich 45 Full Professors im gesamten Bereich der Unternehmensrechnung zählen (vgl. Carmona/Gutiérrez 2003, S. 226).

  69. 69.

    Vgl. hierzu auch Kapitel 5.2.2, insbesondere Abbildung 11.

  70. 70.

    Diese Beobachtung ist allerdings nicht als spezifisch deutsches oder spanisches Phänomen zu betrachten; eine deutliche thematische Erweiterung kann vielmehr als generelles Phänomen der Management Accounting-Forschung angesehen werden (vgl. hierzu z. B. Hesford et al. 2007, S. 3; Scapens/Bromwich 2001, S. 251; Chenhall/Smith 2011, S. 179).

  71. 71.

    Ähnliche Werte liefern verschiedene andere Untersuchungen. So werden dem Bereich Management Control von Shields (1997, S. 5) 56 Prozent der von Nordamerikanern publizierten Artikel, von Wagenhofer (2006, S. 6) 53 Pozent der von deutschsprachigen Autoren verfassten und von Hesford et al. (2007, S. 8) 68,3 Prozent der betrachteten Artikel zum Management Accounting zugeordnet.

  72. 72.

    Die Werte der Klammer (8/26, 31 %) sind wie folgt zu lesen: Acht von insgesamt 26 Artikeln von deutschen Autoren in internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften lassen sich dem Berich der Incentives zuordnen. Dies entspricht 31 % der von deutschen Autoren in dem Teilsample publizierten Artikel.

  73. 73.

    Auch Fernández-Feijóo/Mattessich (2006) weisen auf die hohe Bedeutung von Studien zur Balanced Scorecard (spanisch: Cuadro de Mando Integral) innerhalb der spanischen Management Accounting-Forschung hin (vgl. Fernández-Feijóo/Mattessich 2006, S. 16).

  74. 74.

    In ihrer Analyse europäischer Management Accounting-Vorlesungen beobachten Pistoni/Zoni (2000) übereinsteimmend eine starke Gewichung insbesondere traditioneller Aspekte der Kostenrechnung (vgl. Pistoni/Zoni 2000, S. 306).

  75. 75.

    Bei der Interpretation dieses Wertes gilt es zu beachten, dass die ZfC im Untersuchungszeitraum eine Rubrik „Controlling + Computer“ umfasst, welche sich positiv auf die entsprechenden Publikationszahlen auswirken könnte.

  76. 76.

    Hierzu können beispielsweise Aspekte des Beschaffungs-Controlling, des Marketing-Controlling, des Forschungs und Entwicklungs-Controlling und des Vertriebs-Controlling gezählt werden. Bisweilen werden diese Aspekte auch unter dem Schlagwort Bindestrich-Controlling zusammengefasst (vgl. Schierenbeck/Lister 2002, S. 8).

  77. 77.

    Forscher wie Shields (1997) und Chenhall/Smith (2011) sehen in der Betrachtung nicht-produzierender Unternehmen eine Chance für zukünftige Forschungsarbeiten im Controlling (vgl. Shields 1997, S. 6; Chenhall/Smith 2011, S. 189). Allerdings liegt der Anteil der Bruttowertschöpfung der Bereiche Rohstoffindustrie, Herstellung von Waren, Energie und Wasser an der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland und Spanien bei 24,0 bzw. 15,8 Prozent (vgl. Eurostat 2011b). In Anbetracht der Forderung nach praxisnaher Forschung erscheint der Anteil der Studien mit entsprechender Fokussierung so nicht unangemessen.

  78. 78.

    Entsprechend beträgt der Anteil des primären Sektors am BIP in Spanien 2,7 Prozent, in Deutschland hingegen nur 0,9 Prozent (vgl. Eurostat 2011c).

  79. 79.

    Weitere Ausführungen zum Themenkomplex der Internationalisierung der Controllingforschung finden sich in Kapitel 5.4.3.3.

  80. 80.

    In diesem Kontext bemerken Lukka/Kasanen (1996), dass es ein generelles Spezifikum von Spitzenforschung sei, von institutionellen Landesspezifika zu abstrahieren (vgl. Lukka/Kasanen 1996, S. 758).Der große Erfolg analytischer Forschung deutscher Controllingwissenschaftler wird auch von Bhimani (2002) dokumentiert: In einer Untersuchung europäischer Management Accounting-Forschung zeigt er, dass 50 Prozent der in der EAR veröffentlichten analytischen Untersuchungen von deutschen Autoren publiziert wurden (vgl. Bhimani 2002, S. 111 ff.; Wagenhofer 2006, S. 10)

  81. 81.

    Im Gegensatz zu dieser breiteren Involvierung verschiedener Methoden untersuchen z. B. Ittner/Larcker (2001) in einer Studie zur empirischen Forschung im Bereich des Value Based Management lediglich Artikel, die auf einem Archival- oder Survey-Design aufbauen (vgl. Ittner/Larcker 2001, S. 350).

  82. 82.

    Perrey/Schäffer/Kramer (2010) zeigen darüber hinaus, dass im Bereich des externen Rechnungswesens der Anteil der empirischen Forschung nochmals niedriger liegt als im Controlling (vgl. Perrey/ Schäffer/Kramer 2010, S. 492). Innerhalb der deutschen Betriebswirtschaftslehre ist insbesondere im Marketing ein höherer Anteil empirischer Studien zu beobachten (vgl. Hauschild 2003, S. 10). Auf Basis dieser Erkenntnis liefern Homburg/Klarmann (2003) aus der Perspektive des Marketing eine Reihe von Empfehlungen, die der Intensivierung der empirischen Forschung im Controlling dienen sollen (vgl. Homburg/Klarmann 2003, S. 75 ff.).

    Frühere Unterschungen zur spanischen Forschung im Bereich Accounting zeigen hingegen, dass spanische Wissenschaftler Grundlagenforschung gegenüber angewandter und empirischer Forschung bevorzugen (vgl. García/Gandía/Vico 1996, S. 71 f.). Insofern scheint hier die geforderte Umorientierung (vgl. Carmona 1993, S. 110 f.; Sáez et al. 1996, S. 194 f.; Escobar/Lobo 2000, S. 65) stattgefunden zu haben. Einen bedeutenden Beitrag zu dieser Entwicklung kann jungen spanischen Controllingforschern zugesprochen werden, da diese in Spanien deutlich häufiger empirisch forschen als ihre etablierteren Kollegen (vgl. Escobar/Lobo 2000, S. 65; Escobar/Lobo/Rocha 2005, S. 197).

    Im internationalen Kontext wird die Rückständigkeit empirischer Untersuchungen zum Management Accounting auch darauf zurückgeführt, dass Studien es versäumen, auf den Erkenntnissen früherer Untersuchungen aufzubauen (vgl. Ittner/Larcker 2001, S. 356; Zimmerman 2001, S. 411; Scapens/ Bromwich 2001, S. 253).

  83. 83.

    Bis in die frühen 1990er Jahre, machen nach Carmona (1993) hingegen Fallstudien und fragebogengestützte Erhebungen den Großteil der spanischen empirischen Forschung zum Controlling aus (vgl. Carmona 1993, S. 102 f.).

  84. 84.

    Ein Überblick über die spanische Forschung zur Accounting History findet sich bei Hernández(2005).

  85. 85.

    Der geringe Anteil experimenteller Forschung deutscher Controllingpublikationen scheint auch vor dem Hintergrund der hohen Qualität deutschsprachiger Forschung im Bereich der experimentellen Wirtschaftsforschung beachtenswert (vgl. Sadrieh/Weimann 2008, S. XIII).

  86. 86.

    Für Shields (1997) liegt die geringe Zahl publizierter Fall- und Feldstudien vornehmlich in einem fehlenden Wissen um die Durchführung guter Feldforschung, in kurzfristigen Anreizsystemen in der Wissenschaft, in einem Mangel an geeigneten Kooperationspartnern, in einem oftmals unzureichendem Feldzugang sowie in der Politik der Herausgeber von Fachzeitschriften begründet (vgl. Shields 1997, S. 10).

  87. 87.

    Diese Artikel werden in der Literatur bisweilen auch als Praxisbeispiele bezeichnet (vgl. Binder/Schäffer 2005, S. 615; Trapp 2012, S. 128). Publikationen von Praktikern weisen zum einen auf eine Praxisrelevanz des betrachteten Themas hin. Zum anderen droht in diesen allerdings auch die Gefahr, dass bestimmte Controllingtechniken positiv-verzerrt dargestellt werden: Etwa weil Unternehmensberater auf entsprechende themenbezogene Dienstleistungen hinweisen wollen, oder weil Praktiker ihr Unternehmen in einem besonders positiven Licht erscheinen lassen wollen. Im Gegensatz dazu kann bei von Wissenschaftlern verfassten Artikeln aufgrund ihrer Unabhängigkeit in der Regel von einer größeren Objektivität ausgegangen werden. Im internationalen Vergleich werden US-amerikanische Wissenschaftler allerdings häufig als beratungsnah charakterisiert, was zu ähnlichen Problematiken führen könnte (vgl. Bjørnenak/Mitchell 2002, S. 484 f., 503).

  88. 88.

    Insofern folgen deutsche Forscher nicht nur einer entsprechenden internationalen Forschungskonvention im Controlling (vgl. Scapens/Bromwich 2001, S. 248), sondern auch einem Aufruf Zimmermans (2001) der anmerkt: „Managerial accounting researchers likely are best served by relying on economics-based hypotheses“ (Zimmerman 2001, S. 425). Im Gegensatz dazu forden allerdings Autoren wie Shields (1997) und Scapens/Bromwich (2001) auf ein breites Spektrum theoretischer Fundierungen zurückzugreifen (vgl. Shields 1997, S. 28; Scapens/Bromwich 2001, S. 249).

  89. 89.

    Im Gegensatz dazu beobachten Lindquist/Smith (2009) einen Anstieg der angewandten Forschung in der Zeitschrift JMAR (vgl. Lindquist/Smith 2009, S. 260).

  90. 90.

    Vgl. hierzu auch Tabelle  20.

  91. 91.

    Im Gegensatz zu der vorgenommenen Einteilung in fünfjährige Abschnitte, nehmen beispielsweise Hesford et al. (2007, S. 3), Scapens/Bromwich (2010, S. 279) und Chenhall/Smith (2011, S. 176) eine Einteilung in Dekaden vor.

  92. 92.

    So zeigen Hesford et al. (2007), dass sich der Anteil von Management Accounting Artikeln in den Zeitschriften AOS, JAL, JAR und TAR in den 1990er Jahren im Vergleich zu den 1980er Jahren zum Teil deutlich verringert hat. Ein absoluter Anstieg controllingrelevanter Publikationen kann allerdings aufgrund neu gegründeter spezialisierter Fachzeitschriften (insbesondere JMAR (erscheint seit 1989) und MAR (erscheint seit 1990)) verzeichnet werden (vgl. Hesford et al. 2007, S. 5 f.). In einer Analyse von vier spanischen Accountingzeitschriften (TC, RT, REFC, PD) beobachten Saéz et al. (1996) zwischen 1960er und 1990er Jahren einen von 8,49 auf 18,57 Prozent ansteigenden Anteil controllingrelevanter Studien (vgl. Saéz et al. 1996, S. 186).

  93. 93.

    Darüber hinaus ist es allerdings auch vorstellbar, dass ein bereits bestehendes Bemühen um internationale Publikationen die Zahl nationaler Publikationen verringert.

  94. 94.

    Vgl. hierzu Kapitel 4.1 und 4.2.

  95. 95.

    Als Beispiele für qualitative Analysen der Aspekte von Co-Autorenschaften können die Untersuchungen von Schinski/Kugler/Wick (1998) und Holder/Langrehr/Schroeder (2000), für quantitative Untersuchungen die Studien von Joseph/Laband/Patil (2005) und Chan/Chen/Cheng (2009) aufgeführt werden.

  96. 96.

    So zeigt Carmona (2006), dass von den 15 einflussreichesten Beiträgen im Bereich Accounting History zehn Beiträge auf Co-Autorenschaften beruhen (vgl. Carmona 2006, S. 257).

  97. 97.

    Weitere Motive zur kooperativen Forschung und weitergehende Erklärungen finden sich beispielsweise bei Katz (1994, S. 31 f.), Beaver (2001, S. 373) und Fleischman/Schuele (2009, S. 297 ff.).

  98. 98.

    Vgl. hierzu beispielsweise die in Tabelle 2 festgehaltene Positionierung der untersuchten Fachzeitschriften im JOURQUAL.

  99. 99.

    In diese Untersuchung fließen allerdings auch nicht-englischsprachige Publikationen ein. Diese werden aufgrund von Sprachbarrieren zum einen seltener zitiert und zum anderen häufiger von Forschern ein und der selben Institution verfasst als englischsprachige Publikationen (vgl. Narin/Ste-vens/Whithlow 1991, S. 322).

  100. 100.

    Der Anteil von auf grenzüberschreitenden Forschungskooperationen basierenden Artikeln in den untersuchten praxisnahen Zeitschriften ist vernachlässigbar gering. Insofern werden im Folgenden nur die wissenschaftlichen Zeitschriften betrachtet.

  101. 101.

    Im Gegensatz zu diesen Erkenntnissen zeigen Fleischman/Schuele (2009), dass spanische Forscher im Bereich Accounting History im Rahmen ihrer Forschungskooperationen nur selten Landesgrenzen überschreiten (vgl. Fleischman/Schuele 2009, S. 293). Diese Beobachtung lässt sich allerdings insofern erklären, als für die Analyse von historischen Dokumenten in Landessprache internationale Forschungskooperationen naturgemäß weniger Vorteile bringen als in anderen methodischen Kontexten.

  102. 102.

    Vgl. hierzu auch Fußnote 177.

  103. 103.

    Ähnliche Ergebnisse können beispielsweise Glänzel/Schubert (2001) für den Bereich der Chemie nachweisen. Im Weiteren zeigt auch Katz (1994) anhand des angloamerikanischen Bereiches, dass geographische Nähe auch innerhalb staatlicher Grenzen nach wie vor einen Einfluss auf Publikationspartnerschaften ausübt (vgl. Katz 1994, S. 39).

  104. 104.

    Während dieses generelle Verhaltensmuster weitestgehend unbetritten zu sein scheint, weist Melin (1999) auf Abweichungen von diesem Trend im europäischen Kontext hin und warnt vor einer zu starken Simplifizierung der Zusammenhänge zwischen der Größe einer nationalen akademischen Gemeinschaft und der Zahl internationaler Forschungskooperationen (vgl. Melin 1999, S. 161).

  105. 105.

    Über die betrachteten Dimensionen Anzahl der Autoren, Landes- und Institutionenzugehörigkeit zeigt sich, dass in Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen (vgl. z. B. Fleischman/Schuele 2009, S. 291) interdisziplinäre Kooperationen, insbesondere solche mit Nicht-Wirtschaftswissen-schaftlern, im Rahmen der betrachteten Artikel vernachlässigbar selten eingegangen werden.

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Endenich, C. (2012). Publikationsanalyse. In: Comparative Management Accounting. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4277-7_5

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