Zusammenfassung
Der Begriff der Heuristik wird im Schrifttum nicht einheitlich abgegrenzt; es finden sich zwei unterschiedliche Interpretationen. Einerseits wird unter einer Heuristik eine Verfahrenstechnik im Sinne einer speziellen „Rechenvorschrift“ oder eines Algorithmus verstanden, die der Bewältigung von Problemstellungen dient, für die keine effizienten, optimierenden Lösungswege bekannt sind. Eine solche verfahrenstechnische Sichtweise sieht in der Heuristik ein zweitbestes Lösungsschema; ihr soll im weiteren nicht gefolgt werden. Statt dessen wird die Heuristik hier als Strukturierungsregel verstanden (und dies entspricht der zweiten im Schrifttum anzutreffenden Interpretation), mit deren Hilfe ein schlechtstrukturiertes, zunächst nicht lösbares Ausgangsproblem schrittweise in wohlstrukturierte, lösbare Unterprobleme überführt wird. Dabei verspricht die Lösung dieser Unterprobleme eine als befriedigend angesehene Bewältigung des Ausgangsproblems.
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Olbrich, M. (2014). Eine Heuristik zur Durchführung der Unternehmungsnachfolge. In: Unternehmungsnachfolge durch Unternehmungsverkauf. Finanzwirtschaft, Unternehmensbewertung & Revisionswesen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4095-7_4
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