Zusammenfassung
Im fünften und letzten Kapitel (Aufbau siehe Abbildung 40) werden zunächst die Forschungsergebnisse zusammengefasst und die Forschungsfragen abschließend beantwortet (Abschnitt 5.1).
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Notes
- 1.
Vgl. HAYWARD (When do Firms Leam? 2002) und SCHIJVEN/BARKEMA (Acquisition Capability Development 2007).
- 2.
Zwischen Akquisitionserfahrung und Akquisitionsfahigkeit zeigte sich in der vorliegenden Arbeit nur ein sehr schwacher statistischer Zusammenhang (siehe Abschnitt 4.5.5). Studien, die Akquisitionserfahrung zumindest implizit als Proxy nutzen, sind z.B. HALEBLIAN/FINKELSTEIN (Acquisition Experience: Learning 1999), VERMEULEN/BARKEMA (Learnmg 2001), HAYWARD (When do Firms Learn? 2002), HALEBLIAN u.a. (Acquisition Experience: Evidence 2006), DELONG/DEYOUNG (Commercial Bank M&As 2007) oder LAAMANEN/KEIL (Performance of Serial Acquirers 2008).
- 3.
Im Rahmen der Literaturrecherche wurde kein weiterer Beitrag identifiziert, in dem die Prozesse von Serial Acquirern ganzheitlich beschrieben wurden. Der hier gewählte Ansatz erfüllt auch die Forderung, die Untersuchung nicht auf einzelne Phasen des M&A-Prozesses – wie z.B. bei VOSS (M&A Capability Evolution 2008) – zu beschränken. Er verbindet vielmehr die unterschiedlichen Denkschulen der M&A-Forschung (z.B. den ressourcenorientierten Ansatz, den Principal-Agent-Ansatz, die Verhaltens Ökonomik und die Lernforschung), wie es z.B. von SCHMIDT u.a. gefordert wurde; vgl. SCHMIDT u.a. (M&A-Forschung 2005), S. 316.
- 4.
Vgl. VOSS (M&A Capability Evolution 2008).
- 5.
Die bisherige M&A-Forschung ist überwiegend quantitativ, basiert auf Sekundärdaten (insb. von US-amerikanischen Unternehmen) aus allgemein zugänglichen Datenbanken und gewinnt keine direkten Einblicke in Käuferunternehmen; vgl. HALEBLIAN u.a. (M&A: Review & Research Agenda 2009), S.40; MEGLIO/RISBERG (Methodological Rejuvenation 2010), S. 89. Ansonsten finden sich auch einige ausschließlich qualitative Forschungsarbeiten, die überwiegend Fallstudien analysieren; z.B. SAUERMANN (Internes M&A-Management 2000) oder VOSS (M&A Capability Evolution 2008).
- 6.
Zur aktuellen Diskussion siehe u.a. KING u.a. (Meta Analyses 2004), S. 196; SCHOENBERG (Measuring the Performance 2006); ZOLLO/MEIER (M&A Performance 2008); HALEBLIAN u.a. (M&A: Review & Research Agenda 2009), S. 42f.; MEGLIO/RISBERG (Methodological Rejuvenation 2010), S. 91; RIS-BERG/MEGLIO (M&A Performance 2010); PAPADAKIS/THANOS (Measurmg Performance 2010), S. 175.
- 7.
Der Ansatz von ZOLLO/MEIER beurteilt Einzelakquisitionen und fokussiert auf den Beitrag des PostMerger-Integrationsprozesses; vgl. ZOLLO/MEIER (M&A Performance 2008).
- 8.
Dynamic Capabilities wurden in der Literatur oft als abstrakt, vage, unscharf, „mysteriös“ oder als „Black Box“ kritisiert; vgl. z.B. WILLIAMSON (Strategy Research 1999), KRAATZ/ZAJAC (Strategie Change 2001), WINTER (DCs: Understanding 2003), DANNEELS (Organizational Antecedents 2008) oder PAV-LOU/EL SAWY (Elusive Black Box 2011).
- 9.
Vgl. EISENHARDT/MARTIN (DCs: What are They? 2000).
- 10.
- 11.
Vgl. NICOLAI/KIESER (Eklatante Erfolglosigkeit 2002), S. 585; AHLERT u.a. (Erfolgsforschung 2005), S. 363.
- 12.
Vgl. MÜLLER-STEWENS (Wellen-Phänomen 2010), S. 15.
- 13.
Vgl. SCHNELL u.a. (Empirische Sozialforschung 2008), S. 355.
- 14.
Dies wurde schon wiederholt in der M&A- und in der Dynamic-Capability-Literatur angeregt; vgl. z.B. SCHMIDT u.a. (M&A-Forschung 2005), S. 316; SAMMERL (Innovationsfähigkeit 2006), S. 361; SCHIL-KE (Allianzfähigkeit 2007), S. 242; MEGLIO/RISBERG (Methodological Rejuvenation 2010), S. 92.
- 15.
Routinen können anhand ostensiver Aspekte, performativer Aspekte oder anhand von Artefakten untersucht werden. Bei der Untersuchung der ostensivenAspekte wird eine Routine anhand der Beschreibung von Verhaltensmustern unabhängig von der konkreten Ausführung der Routine untersucht. Performative Aspekte beschreiben die direkte Ausführung von Routinen; Artefakte sind die tangiblen Ergebnisse ihrer Ausführung. Vgl. Abschnitt 3.1.5 bzw. PENTLAND/FELDMAN (Organizational Routines 2005).
- 16.
Vgl. BARRETO (DCs: Past Research 2010), S. 277.
- 17.
Eine Integration der Denkschulen wird z.B. von SCHMIDT u.a. (M&A-Forschung 2005), HALEBLIAN u.a. (M&A: Review & Research Agenda 2009) oder MEGLIO/RISBERG (Methodological Rejuvenation 2010) gefordert.
- 18.
Diese Vermutung basiert auf den Ergebnissen der durchgeführten Experteninterviews.
- 19.
Vgl. D’AVENI (Hypercompetition 1994); SCHOLTISSEK (Multipolare Welt 2008).
- 20.
Der Zusammenhang zwischen Akquisitionsfahigkeit und -erfolg wird hier aus Gründen leichterer Verständlichkeit exemplarisch anhand der manifesten Variablen Y211: Strategische Erfolgsquote (n = 89) und Y212: Finanzielle Erfolgsquote (n = 86) dargestellt. Die Unterscheidung zwischen geringer und hoher Akquisitionsfähigkeit erfolgt durch Mediansplit der latenten Variable Akquisitionsfähigkeit.
- 21.
Die in Abbildung 42 visualisierte Analyse ist an eine Importance-Performance-Analyse angelehnt; vgl. MARTILLA/JAMES (IPA 1977); OH (Revisiting IPA2001). Eine detaillierte Auswertung typischer Stärken und Schwächen findet sich in Abschnitt 4.4.
- 22.
Vgl. DIER u.a. (Inside Corporate M&A 2011),S. 8und S. 17.
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Kübel, M. (2013). Schlussbetrachtung. In: Corporate M&A. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3970-8_5
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