Skip to main content

Empirisch-explorative Studie mit visionären Unternehmensführern

  • Chapter
  • First Online:
  • 3856 Accesses

Zusammenfassung

In den vorangegangenen Kapiteln wurden theoretische Überlegungen personaler und situativer Erfolgsprädikatoren für den Umgang mit Komplexität im Hinblick auf visionäres Schaffen vorgestellt. Die theoretische Gedankenführung wurde durch Beispiele erfolgreicher, visionärer Unternehmensführer aus der Wirtschafts- und Industriegeschichte untermauert. Es ist nunmehr von hohem Interesse, diese theoretisch abgeleiteten Erkenntnisse der Wirklichkeit zu gegenüberzustellen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Demgegenüber zeichnet sich eine inkrementelle Innovation eher dadurch aus, dass etwas gleich bleibt, als dass es sich verändert. Aus der inkrementellen Innovation entspringt nichts großartig Neues und sie schafft wenig Wert. Beispiele dafür sind die stufenweisen Produktverbesserungen in der Konsumgüterindustrie, Automobilindustrie u. a. Man spricht auch von Verbesserungs- oder Scheininnovation (Foster und Kaplan 2002, S. 157 ff.).

  2. 2.

    Manche Visionen verfolgten hohe ethische Grundsätze bzw. einen humanitären Aspekt.

  3. 3.

    Es gibt kaum noch lebende Unternehmensführer, die eine transformierende oder substanzielle Innovation mit dauerhaftem Erfolg in Deutschland realisiert haben.

  4. 4.

    Erfolgreich bedeutet, dass das Unternehmen mindestens sieben Jahre bestehen sollte und davon die letzten fünf Jahre Gewinne erwirtschaftet hat.

  5. 5.

    Wenig strukturierte Interviews setzen eine sorgfältige Schulung des Forschers voraus. Er hat nicht nur auf den Verlauf des Gesprächs zu achten und Bedeutungszusammenhänge wahrzunehmen, sondern auch den Befragten selbst aufmerksam zu beobachten (Atteslander 2000, S. 137 f.). Der Autorin kommt dabei ihre langjährige Praxiserfahrung zur Beurteilung von Fach- und Führungskräften durch Interviewverfahren zu Gute.

  6. 6.

    Keine oder geringe Abgas- und Wärmeemissionen und CO2-Reduktion, CO2 wird den natürlichen Stoffwechselkreisläufen entnommen, CO2 trägt nicht wie andere Arbeitsmittel zur Ozonzerstörung bei und ist deshalb nicht von Restriktionen oder gar von Verboten bedroht, CO2 ist nicht toxisch, nicht brennbar, nicht wasserschädlich und materialverträglich.

  7. 7.

    Während die ersten Solarzellen nur etwa ein bis zwei Prozent der Sonnenenergie in Strom umwandeln konnten, liegt die Konversionseffektivität heute erheblich höher. Das Grundmaterial für 95 % der heute verwendeten Solarzellen ist kristallines Silizium, ein Stoff, dessen Wirkungsgrad bei entsprechender Dicke zwischen 12 und 18 % liegt. Erheblich effektiver, wenn auch in der Herstellung teurer, sind Dünnschichtsolarzellen, die aus Cadmiumtellurid, Kupfer-Iridium-Selenid oder amorphem Silizium hergestellt werden. Bei diesen Materialien genügt eine Schichtdicke von wenigen Mikrometern, da sie eine hohe Absorptionsfähigkeit besitzen.

  8. 8.

    In dem entwickelten Verfahren wird Biomasse zunächst in ihre niedermolekularen Bestandteile zerlegt, um dann die beiden hochenergetischen Grundstoffe, Kohlenstoff und Wasserstoff, zu reinen Kohlenwasserstoffketten neu zusammenzusetzen (synthetisieren). So entsteht ein Energieträger, der einerseits über die bestehende Infrastruktur verteilt werden kann, andererseits jedoch auch den höchsten Ansprüchen zukünftiger Verbrennungsmotoren wie auch Brennstoffzellensystemen entspricht. Und sobald es möglich ist, Wasserstoff aus erneuerbarer Energie in nennenswertem Umfang zu produzieren, kann dieser mit in den Prozess eingespeist werden – bei einer verdoppelten Kraftstoffproduktion pro eingesetzte Biomasseeinheit.

  9. 9.

    Unternehmensführer 1 ist Preisträger des Deutschen Solarpreises 2002, des Europäischen Solarpreises 2003, des DaimlerChrysler Environmental Award 2004 und er wurde zum „Ökomanager des Jahres 2005“ von Capital und WWF ausgezeichnet.

  10. 10.

    Das Thema Energie beschäftigt ihn seit seiner Jugend. Mit 14 Jahren fällt er seine erste Entscheidung in Bezug auf Energie. Er beendet die Schule und lernt im Steinkohlerevier Zwickau das Kohlehauen. Unter 1000 Lehrlingen absolvierte er als Bester die theoretische und praktische Prüfung.

  11. 11.

    Die Schachmaschine „Mephisto“ hat ein integriertes Schachbrett mit großer Speicherkapazität.

  12. 12.

    Das Unternehmen verfügte zwischenzeitlich über 20 beliebte Computerspiele, die von vielen Kunden unterschiedlichster gesellschaftlicher Schichten bestellt wurden.

  13. 13.

    Ein Nanometer ist ein millionstel Millimeter.

  14. 14.

    „Möglicherweise sind Sie schon nach dem Aufstehen einer Oberflächenveredelung von uns begegnet: etwa in der Glaskabine Ihrer Dusche. Auf dem Glas befindet sich eine Easy-to-clean-Beschichtung“, bemerkt der Unternehmensführer.

  15. 15.

    Unternehmensführer 5 selbst spricht von einer „rein rationalen Geschäftsidee“.

  16. 16.

    Heute kostet ein vergleichbarer Rechner keine zehn Euro.

  17. 17.

    Dieser wissenschaftliche Partner hat einen Universitäts-Lehrstuhl für Chemische Reaktionstechnik inne und gilt als einer der Pioniere und weltweit führenden Experten auf dem Gebiet der Erforschung und Entwicklung ionischer Flüssigkeiten. Er wurde mit dem höchstdotierten deutschen Leibniz-Preis 2006 ausgezeichnet und war wissenschaftlicher Beirat für Unternehmensführer 7.

  18. 18.

    Das Unternehmen ist aus einem Spin-off des Instituts für Angewandte Photophysik (IAAP) der TU Dresden und des Instituts für Photonische Mikrosysteme (IPMS) der Fraunhofer Gesellschaft in Dresden hervorgegangen.

  19. 19.

    110/Im/W-Leistung.

  20. 20.

    25/Im/W-Leistung.

  21. 21.

    Aus einer umfangreichen Datenbank hat ein Berliner Wirtschaftsprofessor exklusiv für das Handelsblatt die 100 kommenden weltmarktführenden Unternehmen beispielhaft zusammengestellt. Die Kriterien waren folgende: Das jeweilige Unternehmen muss in seiner Branche weltweit zu den Top 3 zählen oder führend in Europa sein, der Umsatz muss im Jahr 2005 unter 50 Mio. Euro gelegen haben, und er muss in den vergangenen drei jahren um mindestens zehn Prozent jährlich zugelegt haben. Das visionäre Unternehmen hat diese Liste mit Platz 1 aangeführt, mit einem durchschnittlichen Wachstum von 400 Prozent in den letzten fünf Jahren.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Jutta Menzenbach .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2012 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Menzenbach, J. (2012). Empirisch-explorative Studie mit visionären Unternehmensführern. In: Visionäre Unternehmensführung. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3911-1_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3911-1_8

  • Published:

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-8349-3910-4

  • Online ISBN: 978-3-8349-3911-1

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

Publish with us

Policies and ethics