Zusammenfassung
Gesellschaftsrechtliche Vermögensmehrungen sind durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasste Vermögenszuführungen eines Gesellschafters ins Vermögen der Gesellschaft. Sie dürfen die steuerliche Bemessungsgrundlage nicht beeinflussen und sind, soweit sie sich gewinnerhöhend ausgewirkt haben, im Rahmen der Einkommensermittlung durch entsprechende Kürzungen zu neutralisieren (§ 4 Abs. 1 Satz 1 EStG). Gesellschaftsrechtliche Vermögensmehrungen führen beim Gesellschafter dem Grunde nach zu (nachträglichen) Anschaffungskosten auf seine Beteiligung, was sich bei ihm steuerlich allerdings erst im Falle der Veräußerung der Anteile oder Liquidation der Gesellschaft auswirkt, vorausgesetzt es handelt sich um eine Beteiligung i. S. d. § 17 EStG oder die Anteile werden in einem Betriebsvermögen gehalten. Vgl. BFH-Urteil vom 27. 4. 2000 (BStBl 2001 II S. 168).
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Alber, M. (2014). Offene und verdeckte Einlagen bei Kapitalgesellschaften. In: Körperschaftsteuer in der Unternehmenspraxis. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3821-3_7
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