Zusammenfassung
Der öffentliche Auftraggeber leitet ein Vergabeverfahren durch Veröffentlichung der Vergabebekanntmachung oder – bei Verhandlungsverfahren ohne vorausgehende Vergabebekanntmachung – durch unmittelbare Aufforderung zur Angebotsabgabe ein. Bis zu diesem Zeitpunkt haben Unternehmen gute Möglichkeiten, auf die Ausgestaltung der Vergabe und somit auch auf die Chancen für den Erhalt des öffentlichen Auftrags Einfluss zu nehmen. Der Kontakt zwischen öffentlichem Auftraggeber und Unternehmen im Vorfeld eines Vergabeverfahrens ist grundsätzlich zulässig und auch für die Auftraggeber häufig sogar geboten. Denn öffentliche Auftraggeber sind verpflichtet, vor Einleitung eines Vergabeverfahrens die erforderlichen Informationen zu beschaffen, um den Vergabegegenstand festlegen und beschreiben sowie den Auftragswert schätzen zu können.
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- 1.
EuGH, Urteil vom 03.03.2005, Rs. C-21/03 und C-34/03.
- 2.
Siehe auch 2.8.3.
- 3.
vgl. hierzu 4.3.
- 4.
vgl. VK Sachsen, Beschluss vom 19.04.2012, 1/S VK/009-12 im Bereich der VOL/A.
- 5.
- 6.
OLG Düsseldorf, Beschluss vom 20.02.2007, AZ: Verg 3/07; Vergabekammer Baden-Württemberg, Beschluss vom 07.11.2007, AZ: 1 VK 43/07.
- 7.
Näher hierzu 2.7.4.
- 8.
Siehe hierzu unten 3.4.
- 9.
S.o. 2.8.4.
- 10.
Siehe hierzu oben 2.8.4.
- 11.
Siehe hierzu 5.2.
- 12.
Siehe hierzu 4.2.2.
- 13.
BGH, Urteil vom 18.05.2004, AZ: X ZB 17/04.
- 14.
OLG Rostock, Beschluss vom 15.09.2004, AZ: 17 Verg 4/04.
- 15.
EuGH, Urteil vom 14.04.1994, Rs. C-389/92 und Urteil vom 02.12.1999, Rs. C-176/98.
- 16.
Siehe hierzu 2.6.1.
- 17.
Siehe hierzu 2.6.1.
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Fabry, B., Meininger, F., Kayser, K. (2013). Der Wettbewerb um den Erhalt öffentlicher Aufträge. In: Vergaberecht in der Unternehmenspraxis. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3728-5_3
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