Zusammenfassung
Das klassische System der Promotion in Deutschland besteht im Grunde aus drei Wegen. Zum einen kann man bei einer „halben Stelle“ als wissenschaftlicher Mitarbeiter (WiMi) eines universitären Instituts – zumeist – fünfzig Prozent seiner Arbeitszeit der Promotion widmen. Zweitens ist es möglich, sich noch stärker auf die eigene Dissertation zu konzentrieren, wenn man innerhalb eines Drittmittelprojektes promoviert, aus dem die Doktorarbeit hervorgeht. In dem Fall ist die Themenwahl jedoch beschränkter, da sie durch das Drittmittelprojekt zumindest grob festgelegt ist. Viel freier bezüglich der Themenwahl ist man, wenn man extern „im Alleingang“ promoviert. Man schlägt einem Professor, üblicherweise jemanden, den man aus seiner eigenen Studienzeit gut kennt, ein Thema vor, das dieser bewilligt, als Doktorvater zu betreuen. Im Idealfall bezieht man seinen Unterhalt durch ein volles Promotionsstipendium für zwei oder drei Jahre, um das man sich zum Beispiel bei den privaten, staatlichen oder parteinahen Stiftungen, die es in Deutschland gibt, bewerben kann.
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© 2012 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Austermann, F. (2012). Mit Struktur zum Doktortitel? Promovieren an Graduiertenschulen. In: Peters, S. (eds) Gut beraten durch die Promotion. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3727-8_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3727-8_4
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