Zusammenfassung
Die neuere Organisationsforschung geht davon aus, dass sich Organisationen – wie andere komplexe und offene Systeme – evolutionär entwickeln, mit dem Ziel, ihre eigene Überlebensfähigkeit zu sichern. Luhmann (Luhmann 2009) prägt in diesem Zusammenhang die Ansicht, dass Organisationen autopoietische Systeme sind. Systeme also, die sich selbst produzieren und reproduzieren. Dies geschieht aber keinesfalls durch genaue Planung oder durch eine alleswissende Führung bzw. Führungskraft. Es geschieht durch eine Vielzahl von Entscheidungen. Organisationen entwickeln selbstorganisiert Prozesse und Strukturen, um Entscheidungen zu treffen, die sie in einem sich ständig ändernden Umfeld und sich ständig verändernden internen Bedingungen handlungs- und damit überlebensfähig machen.
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Literatur
Baecker D (2011) Wie in einer Krise die Gesellschaft funktioniert. Revue für postheroisches Management 7:30–43
Luhmann N (2009) Organisation und Entscheidung. Westdeutscher Verlag, Opladen, Wiesbaden
Malik F (2008) Strategie des Managements komplexer Systeme. Haupt, Bern, Stuttgart, Wien
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Saur, F., Ellebracht, H. (2014). Umgang von Organisationen mit Komplexität. In: Führen in schwierigen Zeiten. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3693-6_5
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