Zusammenfassung
Unternehmen befinden sich fortwährend in wettbewerblicher Konkurrenz mit anderen Marktteilnehmern, sodass die Suche nach geringeren Betriebskosten in den letzten Jahren nicht mehr nur auf die Produktion und den IT-Bereich beschränkt war, sondern sich heutzutage auch auf den Entwicklungsbereich eines industriellen Unternehmens ausgedehnt hat. Aus verschiedenen Gründen (bspw. Lohnkostenvorteilen und adäquaten Humankapitalressourcen) werden dabei vermehrt Tätigkeiten und Funktionen aus diesem Bereich insbesondere nach Indien ausgelagert. Nachdem die IT-Industrie bereits Mitte der neunziger Jahre Indien als Entwicklungsdienstleistungsstandort entdeckte und Indien sich seitdem für diese Industrie als Dienstleistungszentrum entwickelt hat (siehe bspw. Wildemann (Wildemann 2007, S. 1–3)), versucht nun auch die Automobilindustrie sich dort, neben der Produktion und dem Vertrieb von Kraftfahrzeugen für den indischen Markt, für die Bearbeitung von Entwicklungsdienstleistungen zu etablieren (Hauschild 2010, S. 28), (Müller 2008, S. 6). Dies hat zur Folge, dass internationale Unternehmen zumindest in Teilen firmenspezifisches Wissen in dieses Land transferieren müssen, sodass ein betriebliches Wissensmanagement für den Erfolg eines solchen Engagements zum Schlüsselfaktor geworden ist (Frauenhofer IAO 2010, S. 83).
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© 2012 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden
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Warth, C.P. (2012). Einleitung. In: Wissenstransferprozesse in der Automobilindustrie. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3657-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3657-8_1
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