Zusammenfassung
Die heutige Form der betrieblichen Mitbestimmung in Deutschland, die den Arbeitnehmern über gewählte Betriebsräte Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte an Entscheidungen der Geschäftsführung zusichert, ist das Resultat der „technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturveränderungen“ (TEUTEBERG 1961: VIII), die sich seit Beginn der Industrialisierung vollzogen haben (TEUTEBERG 1961: VIII; FÄRBER 1973: 1 ff.). Die Entwicklung der betrieblichen Mitbestimmung ist dabei einerseits vom Streben, die Rechte der Arbeitnehmer im Betrieb zu stärken (TEUTEBERG 1961: 263), und andererseits „von einer zunehmenden rechtlichen Verankerung der Betriebsvertretung“ (FRESE 1994: 161) gekennzeichnet. Dieser Entwicklungsprozess hat – wie nachfolgend noch gezeigt werden wird – maßgeblich dazu beigetragen, dass die Mitbestimmung über Betriebsräte zu einer Selbstverständlichkeit und damit zu einer Institution in Deutschland geworden ist.
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Schlömer-Laufen, N. (2012). Einleitung. In: Die Entstehung von Betriebsräten in kleinen und mittleren Familienunternehmen. Schriften zur Mittelstandsforschung, vol 117. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3540-3_1
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