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Zusammenfassung

Die Qualität des Textverständnisses eines Lesers hängt in erster Linie von seinem Konzentrationsgrad ab. Je höher die Konzentration des Lesers, desto höher ist das Textverständnis. In diesem Punkt zeigt die Neurowissenschaft anhand klarer Zahlen, dass der Durchschnittsleser weit hinter seinem Potential zurücksteht. Die meisten Menschen lesen in etwa genauso schnell wie sie sprechen, was rund 200 Worten pro Minute entspricht. Die durchschnittliche Denkgeschwindigkeit liegt jedoch dreimal so hoch bei etwa 600 Worten pro Minute. Das lässt sich im Alltag leicht nachvollziehen. Nahezu jeder kennt die Situation, in der ihm plötzlich eine Idee kommt, die er gerne jemand anderem schriftlich oder mündlich mitteilen möchte. Anschließend stellt er jedoch fest, dass es viel länger dauert, die Idee in Worten auszudrücken als sie lediglich zu denken. Oftmals hat der Sprecher während des Ausdrückens eines Satzes schon die nächsten fünf Sätze im Kopf. Wenn ein Leser daher lediglich mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 200 Worten pro Minute lesen kann, bedeutet dies gleichsam, dass er nur ein Drittel seiner Konzentrationsbandbreite nutzt.

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© 2012 Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

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Braun, S., Stenger, C., Ritter, J. (2012). Schnelllesen. In: Keine Panik vor der Steuerberaterprüfung. Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3519-9_4

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