Zusammenfassung
Was ist eine Überlagerung ? Ein gewisser Grundtyp (sozusagen der Urtyp aller Überlagerungen) ist uns bereits begegnet bei den 1-Parametergruppen als Homomorphismen h : (ℝ, +) → (G, •). Es gibt hier nur zwei Möglichkeiten: entweder ist h als Abbildung injektiv oder periodisch. Im letzteren Fall ist das Bild isomorph zur Gruppe S 1 = {eiθ}, und die Abbildung h kann durch Umparametrisierung auf die Form h(t) = eit gebracht werden. Dies können wir auch als die Quotientenabbildung nat:ℝ → ℝ/(2πℤ) oder auch nat:ℝ → ℝ/ℤ auffassen im Sinne der Kapitel 14 und 15. Allgemeiner haben wir hier den Gruppenhomomorphismus nat: ℝn→ ℝn/(2πℤ) n≅ (S1)nbzw. nat: ℝn → ℝ/(ℤ) n. Dieser hat die Eigenschaft, dass er, eingeschränkt auf eine hinreichend kleine ε-Umgebung eines Punktes, wie ein Homöomorphismus wirkt. Dazu genügt die Bedingung ε < π. Insbesondere gilt das für die Einschränkung nat|auf Uε(0). Überdies besteht dann das Urbild des Bildes von Uε(0) aus Kopien Ux von U = Uε(0), nämlich je einer für jedes Element von x ε ℤn. Das Urbild ist somit auch homöomorph (als Notation ≅) zum kartesischen Produkt des Bildes mit dem diskreten Raum ℤn.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Kühnel, W. (2011). Überlagerungen von Lie-Gruppen. In: Matrizen und Lie-Gruppen. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9905-7_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9905-7_16
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-1365-7
Online ISBN: 978-3-8348-9905-7
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