Zusammenfassung
Bei der Beanspruchung gekerbter Bauteile durch äußere Kräfte und/oder Momente treten mehrachsige inhomogene Spannungszustände auf. Die Frage ist von zentraler Bedeutung, unter welchen Bedingungen dabei plastische Verformung einsetzt und Bruch auftritt. Das einfachste Modell eines gekerbten Bauteils ist ein zylindrischer Kerbstab, der nach Herstellung eigenspannungsfrei (vgl. V32) geglüht wurde. Führt man mit derartigen Stäben Zugversuche durch, so lassen sich neben der verformenden Kraft F auch die in Beanspruchungsrichtung auftretenden Längenänderungen der Messstrecke 1 0, die die Kerbe einschließt (vgl. Bild 43-1), relativ einfach erfassen.
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Weiterführende Literatur
Wellinger, K.; Dietmann, H.: Festigkeitsberechnung, Kröner, Stuttgart, 1976
Backfisch, W.; Macherauch, E.: Kerbzugversuche an vergütetem Stahl 32 NiCrMo 14 5. Arch. Eisenhüttenwesen 50 (1979), S. 167–171
Issler, L.; Ruoß, H.; Häfele, P.: Festigkeitslehre – Grundlagen, Springer, Berlin, 2003
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Macherauch, E., Zoch, HW. (2011). Zugverformungsverhalten von Kerbstäben. In: Praktikum in Werkstoffkunde. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9884-5_43
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9884-5_43
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0343-6
Online ISBN: 978-3-8348-9884-5
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