Zusammenfassung
Wir hatten in Kapitel 14 gesehen, wie für ein Netz von Warteschlangen eine Zustandsverteilung angegeben werden kann. Darauf basierend können dann Leistungsparameter wie z. B. die Durchlaufverzögerung im Netz berechnet werden. Allerdings ist – wie schon in Kapitel 14 erwähnt – der einfache Produktansatz von Gl. (14.6) auf wenige Knotenmodelle beschränkt und scheitert schon bei dem für Netzknoten recht populären M/D/1-Modell. Andererseits wird man in Anwendungen wie einem Rufannahmealgorithmus keine präzise Verteilung von Verzögerungen oder Verlusten fordern, sondern man wird es als ausreichend erachten, hinreichend enge Schranken für diese Leistungsparameter zu kennen. Letztere sollten dann einfach zu berechnen sein. Vor dem Hintergrund derartiger Überlegungen ist der „Network Calculus” in deterministischer Form und später in probabilistischer Form entstanden. Eine deutsche Übersetzung für „Network Calculus” hat sich nicht eingebürgert, weshalb wir diesen und einige weitere Ausdrücke aus diesem Gebiet nur in ihrer englischen Nomenklatur benutzen werden.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Killat, U. (2011). Einführung in den Network Calculus. In: Entwurf und Analyse von Kommunikationsnetzen. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9847-0_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9847-0_18
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0928-5
Online ISBN: 978-3-8348-9847-0
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