Zusammenfassung
Im ersten Kapitel hatten wir bereits den Begriff der Phase für einen materiellen Bereich, der in sich gleichförmig ist, kennen gelernt. Ist eine solche Phase elektrisch leitend, weil sie bewegliche Elektronen oder Ionen enthält, aber gegen die Umgebung isoliert, dann gleichen sich alle etwaigen Unterschiede des elektrischen Potenzials nach kurzer Zeit aus, so dass es im Innern der ganzen Phase – abgesehen von einer mikroskopisch dünnen Randschicht – einen einheitlichen Wert besitzt. Man kann dann von dem inneren elektrischen Potenzial der Phase schlechthin sprechen. Zwischen zwei aneinander grenzenden, chemisch verschiedenen Phasen, etwa zwischen zwei Metallen oder zwischen Metall und Lösung, gleicht sich das elektrische Potenzial dagegen im Allgemeinen nicht aus. Vielmehr bildet sich in der Regel eine wohlbestimmte elektrische Potenzialdifferenz, also eine elektrische Spannung, aus. Man nennt diese an den Phasengrenzen entstehenden Spannungen Galvanispannungen.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Job, G., Rüffler, R. (2011). Elektrodenreaktionen und Galvanispannungen. In: Physikalische Chemie. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9834-0_22
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9834-0_22
Publisher Name: Vieweg+Teubner
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Online ISBN: 978-3-8348-9834-0
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