Zusammenfassung
Diese kurze Vorbemerkung dient einer Begriffsklärung: Die vielleicht größte Revolution der Physik stellte die Entwicklung der Quantentheorie vor nunmehr über hundert Jahren dar. Ihr provokantester Zug ist die Aussage, dass Größen wie der Ort oder die Geschwindigkeit eines Teilchens keine „objektiv existierenden“ Werte haben, sondern in gewisser Weise viele Werte gleichzeitig – sie sind unbestimmt (oder „ausgeschmiert“, wie der Jargon sie nennt). Dementsprechend lässt sich nicht mit Bestimmtheit vorhersagen, welchen Wert die Messung einer solchen Größe liefern wird. Lediglich Wahrscheinlichkeitsaussagen sind möglich. Physikalische Konzepte und Theorien, die diese umwälzende Neuerung nicht berücksichtigen, werden als klassisch bezeichnet. Die klassische Physik hat keineswegs ausgedient, denn etwa zur Berechnung der Bahn einer Raumsonde auf dem Weg zum Jupiter ist die Berücksichtigung quantentheoretischer Effekte nicht nötig. Dieses Buch ist zwei großen klassischen Theorieentwürfen gewidmet. Die Quantentheorie wird im zweiten Band behandelt.
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© 2010 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Embacher, F. (2010). Klassische Mechanik. In: Elemente der theoretischen Physik. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9782-4_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9782-4_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0920-9
Online ISBN: 978-3-8348-9782-4
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