Spezialeffekte und virtuelle Realität

Zusammenfassung

In diesem letzten Kapitel werden neben ausgewählten Spezialthemen die Grundlagen vorgestellt, die für Virtual Reality Anwendungen erforderlich sind. Virtual Reality beinhaltet mehr als nur eine Darstellung einer Szene oder Bildsequenz auf dem Bildschirm. Stereoskopisches Sehen, durch das echte dreidimensionale Eindrücke entstehen können, gehört zur Virtual Reality. Neben den optischen Eindrücken, die in einer virtuellen Welt erzeugt werden, gehören in der Regel zumindest akustische Reize dazu. Mit bestimmten Datenhandschuhen können sogar taktile Reize übermittelt werden. Wesentlich bei Virtual Reality Anwendungen ist auch, dass der Mensch mit der virtuellen Welt möglichst uneingeschränkt interagieren kann. Dazu zählt, dass er sich mehr oder weniger frei in der Szene bewegen kann. Dies erfordert Positionssensoren, eventuell EyeTrackingSysteme, mit denen die Blickrichtung erfasst werden kann. Interaktion bedeutet auch, dass Gegenstände in der Szene beeinflusst, z.B. verschoben werden können. Auch ohne die erforderliche technische Ausstattung für Virtual Reality Anwendungen lassen sich die zugrundeliegenden Prinzipien am herkömmlichen Monitor nachvollziehen. Das freie Navigieren in einer Szene erfordert letztendlich nur die Änderung der Betrachterposition, was bereits im Rahmen der Projektionen im Abschnitt 5.8 besprochen und in allen Beispielprogrammen bereits ermöglicht wurde. Zwar muss dazu die Maus verwendet werden, anstatt sich frei zu bewegen. Die Berechnungstechniken unterscheiden sich jedoch nicht. Gleihes gilt für Interaktion mit Objekten der Szene. Auch ohne Datenhandschuh kann die Interaktion mit der Maus simuliert werden. Und akustische Eindrücke mit Stereoeffekten können auch am normalen PC vermittelt werden.