Auszug
Ebenen im Raum konstruiert man durch Linearkombination zweier Vektoren. Sehr anschaulich ist die Parameter-Darstellung einer solchen Punktmenge. Man wählt einen Stützvektor zwischen Ursprung des Koordinatensystems und der Ebene, sowie zwei Spannvektoren, die nicht parallel oder antiparallel zueinander verlaufen - die also linear unabhängig sind - und addiert beliebige Vielfache des einen zu beliebigen Vielfachen des anderen Vektors. Die so gewonnenen Punkte bilden eine Ebene. Als Beispiel seien der Stützvektor
und die Spannvektoren gegeben durch
und
mit B(1∣2∣3) und C(3∣2∣4), somit
mit reellen Parametern r ≠ 0 und s ≠ 0. Die Vektorgleichung 4.1 ist gleichwertig zu demLinearen Gleichungssystem (LGS)
das man durch Eliminierung der Parameter zu einer Koordinatengleichung umformen kann:
Gleichungen 4.1 und 4.2 beschreiben ein - und dieselbe Punktmenge. Für GNUPLOT ist im dreidimensionalen splot die x3-Komponente gleich z, und wird nicht benannt. Der Befehl zum Zeichnen der Punktmenge x3=0.5·x2+1.5· lautet einfach splot 0.5·x+0.5·y+1.5, und wird nach Komma hinter den Befehl zum Zeichnen der drei Punkte geschrieben. splot steht vermutlich für space-plot, also räumliches Zeichnen.
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© 2008 Vieweg+Teubner | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Ebenen und Flächen im 3D. In: Elementare Numerik für Techniker. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9543-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9543-1_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-0603-1
Online ISBN: 978-3-8348-9543-1
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