Bei fast allen Inferenzsystemen stellt die Suche nach einer Lösung, bedingt durch die extrem großen Suchbäume, ein Problem dar. Aus dem Startzustand gibt es für den ersten Inferenzschritt viele Möglichkeiten. Für jede dieser Möglichkeiten gibt es im nächsten Schritt wieder viele Möglichkeiten und so weiter. Schon beim Beweis einer ganz einfachen Formel aus [Ert93] mit drei Hornklauseln mit maximal drei Literalen hat der Suchbaum für SLD-Resolution folgende Gestalt: Der Baum wurde bei einer Tiefe von 14 abgeschnitten und besitzt in dem mit * markierten Blattknoten eine Löosung. Nur durch den kleinen Verzweigungsfaktor von maximal zwei und das Abschneiden des Suchbaumes auf Tiefe 14 ist er uüberhaupt darstellbar. Bei realistischen Problemen köonnen Verzweigungsfaktor und Tiefe der ersten Löosung deutlich gröoßer werden.
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© 2008 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH
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Ertel, W. (2008). Suchen, Spielen und Probleme löosen. In: Grundkurs Künstliche Intelligenz. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9441-0_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9441-0_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-528-05924-8
Online ISBN: 978-3-8348-9441-0
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