Auszug
Eine Gleichstrommaschine besteht aus einem Erregersystem (dauermagnetisch oder elektrisch), welches im Allgemeinen im Ständer untergebracht ist, und einem Rotor, welcher die Funktion des Ankers übernimmt. Der Strom im Anker (IA) bildet zusammen mit dem Erregerfeld (φ) eine Lorentzkraft (φ×IA). Über den Radius des Rotors wird ein Drehmoment ausgebildet. Dreht sich der Rotor, so wird der Drehmoment bildende Leiter seitlich aus dem Magnetfeld heraus bewegt und die Kraft ändert sich mit dem Drehwinkel des Rotors. Damit das Drehmoment mö glichst unabhängig von der Winkelstellung der stromdurchflossenen Leiter im Anker bleibt, wird der jeweils stromführende Leiter durch einen mechanischen Kontakt, den Kommutator, immer wieder in das Magnetfeld zurü ckgeschaltet. So kann der Rotor sich drehen und ein stromführender Leiter bleibt im Erregerfeld. In der Ankerwicklung fließt deshalb ein nahezu rechteckförmiger Wechselstrom, so dass der Rotor zur Reduzierung der Wirbelstromverluste immer geblecht ausgeführt wird. Der Zusammenhang zwischen Erregerfeld φ, Ankerstrom IA und den geometrischen Daten der sättigungsfrei angenommenen Maschine wird in einer Drehmomentkonstanten cM in Gl. (16.1) zusammengefasst. Die Schaltbilder für beide Ausführungen mit elektrischer und dauermagnetischer Erregung zeigt Abb. 16-1.
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© 2008 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Stromrichter und Maschinen. In: Specovius, J. (eds) Grundkurs Leistungselektronik. Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9428-1_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9428-1_16
Publisher Name: Vieweg
Print ISBN: 978-3-8348-0229-3
Online ISBN: 978-3-8348-9428-1
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