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Einführung

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Auszug

Differentialgleichungen sind Gleichungen, die eine Funktion mittels ihrer Werte und denen ihrer Ableitungen charakterisieren. Im Falle gewöhnlicher Differentialgleichungen ist dies eine Funktion, die auf den reellen Zahlen ℝ definiert ist, also eine Abbildung von ℝ (oder einer Teilmenge von ℝ) in einen beliebigen Bildraum. In diesem Buch werden wir dieses eindimensionale Argument der Lösungsfunktion stets als Zeit auffassen und mit t ∈ ℝ bezeichnen. Als Bildraum betrachten wir hier ausschließlich den euklidischen Raum ℝd. Die in diesem Buch betrachteten gewöhnlichen Differentialgleichungen sind also mathematische Modelle des Verhaltens von zeitlich veränderlichen Systemen. Bezeichnen wir die Ableitung einer Funktion tx(t) nach der Zeit t mit , so lässt sich eine gewöhnliche Differentialgleichung schreiben als

$$ \dot x(t) = f(t,x(t)) f\ddot ur alle t \in \mathbb{R}, $$
(1.1)

für eine Abbildung f: ℝ × ℝd → ℝd, das sogenannte Vektorfeld. Die Funktion f ist gegeben, während die Funktion x: ℝ → ℝd die Unbekannte in (1.1) ist. In den meisten Fällen schreibt man für (1.1) kurz

$$ \dot x = f(t,x). $$
(1.2)

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© 2009 Vieweg+Teubner | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2009). Einführung. In: Gewöhnliche Differentialgleichungen. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9261-4_1

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