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Auszug

Das Grundproblem der in Kapitel IV behandelten Differentialrechnung besteht in der Bestimmung der Ableitung einer vorgegebenen Funktion y = f(x). Dieser Vorgang wird als Differentiation bezeichnet und läßt sich schematisch wie folgt darstellen:

In den naturwissenschaftlich-technischen Anwendungen stellt sich aber auch häufig das umgekehrte Problem: Von einer zunächst noch unbekannten Funktion y =f(x) ist die Ableitung y′ = f′(x) bekannt und die Funktion selbst ist zu bestimmen. Die Aufgabe besteht also darin, von der gegebenen Ableitung auf die Funktion zu schließen:

Auf ein solches Problem stößt man beispielsweise in der Mechanik, wenn von einer Bewegung das Geschwindigkeits-Zeit-Gesetz v = v(t) bekannt ist und daraus dann das Weg-Zeit-Gesetz s = s(t) ermittelt werden soll. Denn bekanntlich ist die Geschwindigkeit die 1. Ableitung des Weges nach der Zeit: \( v = \dot s \) (vgl. hierzu auch Abschnitt IV.2.13.1). Auch hier soll also von der bekannten Ableitung \( \dot s \) einer noch unbekannten Funktion s = s (t) auf die Funktion selbst geschlossen werden:

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© 2008 Vieweg + Teubner Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2008). Integralrechnung. In: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9220-1_5

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