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Auszug

Bei genauerer Betrachtung fast aller bisherigen Bilder dieses Buches fällt auf, dass schräge Linien und Kanten nicht glatt sind, sondern einen sogenannten „Treppenstufen-Effekt“ aufweisen (Bild 10.1). Die Ursache dafür liegt in der Natur der digitalen Bildgenerierung und-verarbeitung selbst: denn ein Bild besteht hier aus einer endlichen Anzahl von Pixeln, die auf einem rechtwinkligen Gitter liegen. Eine ideale schräge Linie kann in diesem Umfeld nur durch Pixel approximiert werden, die auf diesem Raster liegen, so dass die Linie, je nach Steigung mehr oder weniger häufig, von einer Pixelzeile zur nächsten springt. Wird die Linie auch noch langsam bewegt, folgt aus der örtlichen Diskretisierung auch noch eine zeitliche Diskretisierung, d.h. die Linie bewegt sich nicht kontinuierlich über das Pixel-Raster, sondern springt zu bestimmten Zeitpunkten um eine Rasterposition weiter. Zusätzlich richtet unser Wahrnehmungssystem seine Aufmerksamkeit insbesondere auf örtliche und zeitliche Sprünge in Signalen, so dass dieser sogenannte „Aliasing“-Effekt sehr störend wirkt.

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© 2007 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2007). Anti-Aliasing. In: Computergrafik und Bildverarbeitung. Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9190-7_10

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