Auszug
Als Hermann Hesses Glasperlenspiel ([53]) 1943 in Zürich erschien, wäre wohl ein jeder verlacht worden, der die Geschichte vom Spiel des Intellekts für mehr als eine literarische Fiktion gehalten hätte. Nur wenige Monate später hatte die Sternstunde der Spieltheorie die Koordinaten des Wissens verschoben und die recht eigenartigen Parallelen zwischen Dichtung und Theorie waren bereits erkennbar. Das Instrument, dessen sich von Neumann1 und Morgenstern2 in ihrer grundlegenden Monographie Spieltheorie und wirtschaftliches Verhalten ([89]) bedienten, um die geistigen Werte der Menschheit zum Klingen zu bringen, war unbestrittenermaßen die Mathematik. Und dennoch, wenn man die Vorgeschichte dieses Glasperlenspiels durch die Jahrhunderte zurückverfolgt, stößt man an allen Ecken und Enden auf jenen reichhaltigen Schatz an Motiven und Situationen, der — von den unterschiedlichsten Disziplinen beigesteuert — die Entwicklung der Spieltheorie maßgeblich beeinflusst hat.
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© 2007 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2007). Einleitung oder Alles ist Spiel. In: Strategische Spiele für Einsteiger. Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9164-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9164-8_1
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Print ISBN: 978-3-8348-0174-6
Online ISBN: 978-3-8348-9164-8
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