Auszug
Sprache wird durch Veränderung des von der Lunge kommenden Luftstroms erzeugt. Zunächst passiert der Luftstrom am Eingang der Luftröhre den Kehlkopf (medizinisch Larynx) mit den Stimmbändern. Stehen die Stimmbänder dicht beieinander, dann werden sie durch den Luftstrom zu periodischen Schwingungen angeregt. Es entsteht ein stimmhafter Laut. Die Frequenz der Schwingungen (Sprachgrundfrequenz, fundamental frequency) liegt im Mittel bei Männern um 100 Hz und bei Frauen um 180 Hz. Die Variation der Sprachgrundfrequenz ist zusammen mit Lautstärkeänderungen wesentlich für die Sprachmelodie einer Äußerung. Ist der Abstand zwischen den Stimmbändern groß, so kommt es zu keinen Schwingungen sondern nur zu Turbulenzen. Dann spricht man von stimmlosen Lauten.
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© 2006 Friedr. Vieweg & Sohn Verlag ∣ GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2006). Sprachverarbeitung. In: Grundkurs Spracherkennung. Vieweg. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9113-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9113-6_2
Publisher Name: Vieweg
Print ISBN: 978-3-8348-0003-9
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