Zusammenfassung
Mit anderen Worten, wir erweitern Szenarium 2 in zweierlei Hinsicht. Erstens ist es Alice nun möglich, beliebig lange Klartexte zu versenden. Zweitens ist es ihr möglich, Klartexte mehrfach zu senden. Letzteres ist die eigentlich wichtige Erweiterung, denn offensichtlich kann die Übertragung eines langen Klartextes durch die Übertragung mehrerer kurzer Klartexte erfolgen, sofern die Reihenfolge der gesendeten Klartexte bei der Übertragung erhalten bleibt. Die mehrfache Übertragung desselben Klartextes ist dagegen ein wirkliches Novum, denn wie bereits in Abschnitt 4.1 erläutert, sollte Eva nicht erkennen, dass derselbe Klartext mehrfach gesendet wird. Dies bedingt, dass die mehrfache Verschlüsselung eines Klartextes verschiedene Chiffretexte liefern muss (zumindest mit großer Wahrscheinlichkeit). Dies kann man zum einen dadurch erreichen, dass der Verschlüsselungsalgorithmus zustandsbasiert ist und sich der Zustand des Algorithmus nach jeder Verschlüsselung ändert. Alternativ kann man auch zufallsgesteuerte Verschlüsselungsalgorithmen betrachten. Wir werden in diesem Buch die letztere, auch gebräuchlichere Variante betrachten.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Küsters, R., Wilke, T. (2011). Uneingeschränkte symmetrische Verschlüsselung. In: Moderne Kryptographie. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8288-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8288-2_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-519-00509-4
Online ISBN: 978-3-8348-8288-2
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