Zusammenfassung
Eine Zusammenschaltung von n-Toren wird Mikrowellennetz genannt. Es unterscheidet sich von einem herkömmlichen elektrischen Netzwerk dadurch, dass nicht in beliebiger Weise Knoten miteinander verbunden werden dürfen. Stattdessen werden Tore über Leitungen zusammengeschaltet, wodurch sich verglichen mit herkömmlichen Netzwerken viel einfachere und übersichtlichere Strukturen ergeben. In der sehr verbreiteten Koaxialtechnik erfolgt die Zusammenschaltung über Koaxialkabel mit entsprechenden Konnektoren. Die n-Tore werden durch ihre Streumatrizen beschrieben. Wenn der Einfluss der Leitungen (Dämpfung, Verzögerung) in die Berechnung eingehen soll, ist auch jede Leitung als Zweitor mit entsprechender Streumatrix aufzufassen. Ein unbeschaltetes Tor wird als Leerlauf mit dem Reflexionsfaktor r = 1 aufgefasst, eine Leitungsverzweigung ist als Dreitor gemäß 4.3.10 durch seine Streumatrix zu beschreiben. Netzwerkvariable sind je eine vorlaufende und eine rücklaufende Welle an jeder Zusammenschaltung.
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© 2012 Vieweg + Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Strauß, F. (2012). Mikrowellennetze. In: Grundkurs Hochfrequenztechnik. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8275-2_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8275-2_5
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Print ISBN: 978-3-8348-1242-1
Online ISBN: 978-3-8348-8275-2
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