Zusammenfassung
Der bewährten Methode, strömungsmechanische Aufgabenstellungen experimentell anzugehen, haften einige gravierende Mängel an. Sie sind zunächst einmal kaufmännischer Natur: Die Versuchsanlagen werden immer aufwändiger und binden viel Kapital. Vorbereitung und Durchführung der Versuche beanspruchen Zeit und Geld; beide „Güter“ sind gleichermaßen knapp bemessen, besonders während eines Entwicklungsvorhabens. Werden Modellversuche ausgeführt, so müssen Einschränkungen bezüglich der Physik in Kauf genommen werden: Jede Simulation bedeutet zwangsläufig eine Abweichung von der Realität; Ähnlichkeitsgesetze und Randbedingungen lassen sich selten exakt erfüllen. Wie sich das auf das Ergebnis auswirkt, ist oft schwer abzuschätzen. Schließlich ist das Experimentieren mit Risiken behaftet: Das Optimieren erfolgt nach dem Prinzip von „trial and error“. Da dafür in der Regel viel zu wenig Detailinformationen zur Verfügung stehen, bleibt der Experimentator auf Erfahrung und Intuition angewiesen. Er kann aber nie sicher sein, dass er nicht auf einem Nebenoptimum „hängen“ bleibt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Hucho, WH. (2011). Numerische Verfahren. In: Aerodynamik der stumpfen Körper. Vieweg+Teubner Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8243-1_10
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8243-1_10
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag
Print ISBN: 978-3-8348-1462-3
Online ISBN: 978-3-8348-8243-1
eBook Packages: Computer Science and Engineering (German Language)