Zusammenfassung
Um den Begriff Panik herrscht nach Quarantelli (1957) seit jeher eine Begriffsverwirrung, die von der Beschreibung der unrealistischen Ängste des Einzelnen bis zum Fehlverhalten einer Gruppe reicht. Von dieser Verwirrung mitunter gefördert, erfreut sich der Begriff bis heute in Medien und der Alltagssprache unbestreitbar großer Beliebtheit. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit war es daher zwingend geboten, ein Grundverständnis für den Begriff Panik zu erarbeiten, um den Modellierungsgegenstand der Arbeit präzise beschreiben zu können. Hierzu werden im Folgenden Ursprung und Anwendungsdomänen des Begriffes Panik beleuchtet, in der Literatur verankerte Sichtweisen und ausgewählte Konzeptionen des Begriffes dargelegt und Gemeinsamkeiten zwischen den Konzeptionen herausgearbeitet. Darauf basierend wird eine Definition für den Begriff Panik angegeben, die im Rahmen der vorliegenden Arbeit als gültig betrachtet werden soll. Die präsentierte Auswahl von Theorien über Panik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern zielt darauf ab, ein möglichst breites Spektrum verschiedenartiger Sichtweisen zu repräsentieren.
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© 2011 Vieweg+Teubner Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Schneider, B. (2011). Panik: Sichtweisen, Theorien und Begriffsbestimmung. In: Die Simulation menschlichen Panikverhaltens. Vieweg+Teubner. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8152-6_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-8152-6_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner
Print ISBN: 978-3-8348-1544-6
Online ISBN: 978-3-8348-8152-6
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