Zusammenfassung
Bei objektiv gegebener Unmöglichkeit der Mangelbeseitigung hat der Auftraggeber gemäß § 13 Nr. 6 Satz 1 VOB/B gegen den Auftragnehmer einen Minderungsanspruch. Objektive Unmöglichkeit liegt vor, wenn weder der Auftragnehmer noch irgendein anderer Unternehmer in der Lage ist, den aufgetretenen Mangel zu beseitigen (vgl. BGHZ 42, 232 = NJW 1965, 152). Die objektive Unmöglichkeit der Mangelbeseitigung hängt von einer sachgerechten technischen Beurteilung ab (Beispiele: Ein Haus oder eine Wohnung wurde mit nicht unerheblich geringerer Wohn- oder Nutzfläche als vertraglich vereinbart errichtet; eine vertraglich vorgesehene Wohnhöhe ist nicht erreicht worden.).
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© 2001 Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden
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Keldungs, KH. (2001). Die „Unmöglichkeit“ und „Unverhältnismäßigkeit“ einer Nachbesserung aus juristischer Sicht. In: Oswald, R. (eds) Aachener Bausachverständigentage 2001. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2635-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2635-0_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-01737-8
Online ISBN: 978-3-8348-2635-0
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