Zusammenfassung
Als Kamerakalibrierung bezeichnet man allgemein die Bestimmung der Abbildungsparameter einer Kamera, dabei ist das gewählte Modell völlig egal. Auch Verzeichnungsparameter müssen kalibriert werden, falls sie im gewählten Modell enthalten sind. Die klassische Methode ist die Kalibrierung einer Kamera mit einem 3D-Kalibrierkörper. Diese hat den Nachteil, dass man die Kalibrierkörper hoch genau herstellen muss und daher teuer sind. Weiterhin sind die Kalibrierkörper nicht flexibel einsetzbar. Daher wurden Methoden entwickelt, die auch ohne Kalibrierkörper funktionieren. Diese nutzen die Aufnahmen natürlicher Szenen und benötigen in der Regel mehrere Aufnahmen oder ungedreht mehrere Kameras. Aus mehreren Bildern werden dann Referenzpunkte bestimmt und zur Kalibrierung genutzt. Mit dieser Art Kalibrierung entstand der Begriff Selbstkalibrierung. Probleme der Kamerakalibrierung gibt es eigentlich nur noch bezüglich der Robustheit und Fehlerabschätzung. Moderne Forschungen beschäftigen sich außerdem mit dem Gebiet der „automatischen Kalibrierung in Multi-Kamerasystemen“. In den nächsten Abschnitten soll nur auf die elementaren Prinzipien der Kamerakalibrierung eingegangen werden.
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Süße, H., Rodner, E. (2014). Kamerakalibrierung. In: Bildverarbeitung und Objekterkennung. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2606-0_15
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