Zusammenfassung
Während bei Truth Maintenance-Systemen die nichtmonotone Ableitung im Vordergrund steht und nichtmonotone Regeln dort eher als Mittel zum Zweck eingesetzt werden, stellen die unsicheren Regeln, Default-Regeln oder einfach Defaults genannt, in der Default-Logik das Rückgrat des Geschehens dar. Sie zeichnen sich dabei dadurch aus, dass sie Ausnahmen zulassen und daher nicht ganz allgemein sondern nur typischerweise gelten. Sie gelten, solange nicht das Gegenteil explizit bewiesen worden ist.
Es geht um ein (unter Umständen unendliches) Verfahren zur Ansammlung von Konsequenzen, immer abwechselnd vermöge klassischer Deduktion und vermöge Defaults. Die Suche wird auf ein Fixpunktproblem reduziert, und man kann vieles benutzen, was aus verschiedenen Fixpunkttheorien bekannt ist. Ein unter Umständen endliches Verfahren zur Bestimmung der Konsequenzen kann die Erstellung von Prozessbäumen liefern.
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Schenke, M. (2013). Default-Logiken. In: Logikkalküle in der Informatik. Studienbücher Informatik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2295-6_11
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