Zusammenfassung
Das Software-Defined Radio Konzept entstand in den 1980er Jahren aus dem Bedürfnis, Modems rekonfigurieren zu können. Zunächst wurde nur die empfängerseitige Basisband-Signalverarbeitung per Software realisiert, wenig später zusätzlich auch die senderseitige Basisband-Signalverarbeitung. Dadurch wurde der Weg zu digitalen Übertragungssystemen mit bis dato unbekannter Flexibilität und Anpassbarkeit geebnet. Unter einem Software-Defined Radio versteht man heutzutage ein Modem, in welchem einige oder alle Funktionalitäten mindestens der physikalischen Schicht des OSI-Schichtenmodells per Software realisiert sind. Unterschiedliche Übertragungs- und/oder Empfangsverfahren werden durch unterschiedlichen Programmcode realisiert. Die Hardware wird idealerweise nicht verändert, denn eine Hardwareentwicklung ist in aller Regel kostenintensiver und weniger ausbaufähig als die Entwicklung neuer Software.
Im Rahmen dieses Kapitels wird zwischen verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten unterschieden und es werden verschiedene Ausführungsformen des Software-Defined Radio Konzepts vorgestellt. Möglichkeiten zur Erweiterung des Konzepts werden aufgezeigt, insbesondere hinsichtlich des Kognitiven Radio Konzepts, welches momentan ein aufstrebendes Forschungsgebiet ist.
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Höher, P.A. (2013). Software-Defined Radio und Cognitive Radio. In: Grundlagen der digitalen Informationsübertragung. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2214-7_30
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