Zusammenfassung
Erdbau wird betrieben beim Aushub einer Baugrube, beim Verfüllen derselben, beim Anschütten einer Terrasse, beim Herstellen eines Einschnittes bzw. Dammes für einen Verkehrsweg sowie beim Bau von Abfalldeponien und Staudämmen. Erdbau bedarf der Erkundung des Baugrunds und der Bestimmung seiner Eigenschaften, wobei Boden und Fels als Untergrund sowie als (Erd-) Baustoff zu betrachten sind. Eigenschaften von Böden und Fels, s. Kap. 2 bis 4.
Abbildung 5.1 zeigt beispielhaft den Querschnitt eines Staudamms, bei dem zur Erfüllung seiner Funktion verschiedene Erdbaustoffe nebeneinander eingebaut werden. Die erforderlichen Neigungen der Böschungen werden rechnerisch, s. Kap. 15, nachgewiesen. Zur Vermeidung von Durchströmungen werden Kernzone und Dichtwand vorgesehen. Die Dränschicht soll Restsickerwasser druckfrei in einen Vorfluter leiten, damit auf die luftseitige Böschung keine Wasserdrücke einwirken. Alle Abmessungen des Dammes und der einzelnen Bereiche werden ingenieurmäßig festgelegt und deren Funktion nachgewiesen.
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Schmidt, HH., Buchmaier, R.F., Vogt-Breyer, C. (2014). Erd- und Verkehrswegebau. In: Grundlagen der Geotechnik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2141-6_5
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