Zusammenfassung
Zur Sicherung von Böschungen und Bauwerken werden Verankerungen mit Pfählen, s. Kap. 13 und 20, mit Ankern bzw. mit Nägeln verwendet. Hinsichtlich der Sicherungen von Böschungen und Geländesprüngen mit Nägeln und Ankern, s. auch Kap. 15.
Ein Anker ist eine zugfeste Verbindung, durch die zwei Punkte in ihrer räumlichen Lage zueinander in der Verankerungsrichtung festgelegt werden. In der Geotechnik liegen Anker innerhalb des Gesteins (Locker- und Felsgestein), so dass die beiden fixierten Punkte ein Teilvolumen des Gesteins verbinden. Von den beiden Punkten liegt mindestens einer, der Spannpunkt, auf einer freien Oberfläche oder Wandfläche, während sich der zweite, der Ankerpunkt, im Innern des Gesteins befindet. Der Spannpunkt wird in der Form des Ankerkopfes realisiert, der seine Kraft über eine Platte oder einen Balken auf das Gestein überträgt. Der Ankerpunkt wird entweder über eine in den Boden eingesetzte Ankerwand (oder -platte), durch einen Verpresskörper aus erhärtetem Zementmörtel (Zementstein) oder konstruktiv wie ein Spannpunkt ausgebildet.
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Schmidt, HH., Buchmaier, R.F., Vogt-Breyer, C. (2014). Verankerungen. In: Grundlagen der Geotechnik. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2141-6_18
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