Zusammenfassung
Bei den folgenden Betrachtungen ist zu beachten, daß die einstige geographische Verbreitung der Belemniten auf die Fundgebiete innerhalb heutiger Ländergrenzen bezogen wird. Durch die hohe Annäherung der Landmassen im einstigen Superkontinent Pangaea (Abb. 16), der erst im Laufe der Jurazeit endgültig in die Kontinente Eurasien, Nordamerika und Gondwana (= Südamerika + Afrika u. a.) zerbrach, sind die heutigen großen Entfernungen der Fundgebiete in die damalige Geographie zu übertragen. Somit schwinden Verbreitungsgebiete und Migrationswege oft auf einen Bruchteil ihrer heutigen Größe. Eine Passaloteuthis, die einst von Europa nach Nordamerika «auswandern» wollte, brauchte noch nicht das Gebiet des Atlantik zu überwinden, da sich dieser erst ansatzweise abzeichnete. Die folgenden paläogeographischen Betrachtungen können hier nur grob und kurzgefaßt wiedergegeben werden.
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Schlegelmilch, R. (1998). Zur Paläogeographie. In: Die Belemniten des süddeutschen Jura. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-3083-0_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-3083-0_8
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