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Zusammenfassung

Das wurde ich einmal auf einer Tagung in Zürich gefragt. Zuvor hatte ich dort unsere Arbeiten über Max vorgestellt – ein künstliches Wesen, das in virtueller Realität verkörpert ist und dem wir in früheren Kapiteln immer wieder einmal begegnet sind. Beim Verabschieden sagte ein Kollege noch zu mir „Grüßen Sie Max!“, und als ich wenige Stunden später bei einer Kollegin in Osnabrück eintraf, fragte sie mich als Erstes: „Wie geht’s Max?“ Ob mit Augenzwinkern gesagt oder nicht – irgendwie ist es dazu gekommen, dass sich meine Mitmenschen für Max interessieren, als sei er eine Person, die eine Art von Dasein führt, sich über Grüße freut und wechselnde Befindlichkeit und vielleicht sogar ein Bewusstsein hat. Aber selbst wenn unser Maschinenwesen seinen Namen kennt und in seinen Äußerungen „ich“ sagt, würden wir kaum annehmen wollen, dass Max sich seiner selbst bewusst ist.

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Wachsmuth, I. (2013). Ich, Max. In: Menschen, Tiere und Max. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-3014-4_16

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