Zusammenfassung
Machen wir es uns an dieser Stelle nochmals klar: Die Diskussion um Ertragssteigerung bei Grundnahrungsmitteln hat die Sättigung der wachsenden Bevölkerung zum Ziel und nicht oder nur bedingt deren qualitativ ausreichende Ernährung. Ihr Ziel ist es, mögliche Hungerkatastrophen zu verhindern, es sollte niemand mehr verhungern. Für die so Gesättigten bleibt aber der Zustand der Unterernährung, der sie gegenüber dem Verhungern „sensitiv“ macht, so der Sprachgebrauch bei FAO, WHO und anderen Organisationen. Sensitiv heißt, dass eine plötzliche Verringerung der verfügbaren Energie zum Tod durch „Verhungern“ führen kann.
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Biesalski, H.K. (2013). Strategien gegen den Hidden Hunger. In: Der verborgene Hunger. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2953-7_7
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