Zusammenfassung
Für die Gelehrten des Mittelalters war Aristoteles „der Philosoph“. Alle anderen, auch Platon, hat er an Ansehen und Einfluss so eindeutig übertroffen, dass keine genauere Bezeichnung nötig war; in Dantes Inferno ist er schlicht „der Meister der Wissenden“. Durch eine geschickte Synthese mit der christlichen Theologie des 13. Jahrhunderts, die vor allem von Thomas von Aquin geleistet wurde, hatte sich der Aristotelismus schon bald als die neue Dogmatik etabliert. Auch in den folgenden drei Jahrhunderten blieb die Autorität des griechischen Philosophen im mittelalterlichen Europa nahezu unangefochten, und seine philosophische Handschrift durchzog alle Bereiche geistig intellektueller Tätigkeit.
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© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Dupré, B. (2012). Aristotelismus. In: 50 Schlüsselideen der Menschheit. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2908-7_3
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