Zusammenfassung
Die Vorstellung, dass es eine Macht oder ein Prinzip gibt, wonach der künftige Gang der Ereignisse vorherbestimmt oder im Vorhinein „vorgezeichnet“ ist, hat die menschliche Fantasie schon immer stark angeregt. Oft personifiziert als eine Art göttliche oder übernatürliche Instanz wird das Schicksal für gewöhnlich gesehen als eine unerbittliche und unabwendbare Macht: „Den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen schleppt es fort“, heißt es bei Kleanthes, dem griechischen Philosophen der Stoa. Gleichzeitig ist es eine Macht, die wahllos ist und keine Rücksicht nimmt auf Rang oder Stand: „… wenn das Schicksal ruft, müssen Monarchen folgen“, schrieb der englische Dichter John Dryden.
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© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Dupré, B. (2012). Schicksal. In: 50 Schlüsselideen der Menschheit. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2908-7_16
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Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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