Zusammenfassung
Als T. S. Eliot 1944 in einem Vortrag vor der Virgil Society den Begriff „Klassiker“ definierte — während Europa in den Flammen des Zweiten Weltkriegs aufging —, äußerte er gewisse Bedenken über den modischen Missbrauch dieses Begriffs. „Es gibt ja auch ein höchst interessantes Buch“, sinnierte er, „mit dem Titel ‚Führer zu den Klassikern’ (A Guide to the Classics) — damit sind aber die klassischen Pferderennen gemeint, und man kann darin erfahren, wie man den Derbysieger errät.“ Mit diesem Themenwechsel schoss Eliot allerdings ein wenig übers Ziel hinaus. (Der Derbysieger 1945 war dann ironischerweise Dante — der, gemeinsam mit Virgil, Eliots Paradebeispiel für einen unbestreitbar klassischen Autor war).
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© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Sutherland, J. (2012). Klassiker. In: 50 Schlüsselideen Literatur. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2900-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2900-1_5
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-2899-8
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