Zusammenfassung
Bereits im Jahre 1900 wurde diese — heute so famose — Vermutung von David Hilbert in seiner berühmt gewordenen Rede über „23 mathematische Probleme“ zu einer der großen mathematischen Herausforderungen des neuen Jahrhunderts erhoben. Allerdings hat er dabei deren Schwierigkeit unterschätzt. So hat er einmal bei einem Vergleich der Riemannsche Vermutung mit der Transzendenz von % MathType!MTEF!2!1!+- \[ 2^{\sqrt 2 } \] und Fermats letztem Satz bemerkt, dass seiner Meinung nach die Riemannsche Vermutung innerhalb weniger Jahre gelöst, Fermats letzter Satz im Laufe seines Lebens bewiesen und die Frage nach der Transzendenz von % MathType!MTEF!2!1!+- \[ 2^{\sqrt 2 } \] vielleicht nie geklärt wäre. Tatsächlich aber fanden bereits wenige Jahre später Gelfond und Schneider den Beweis der Transzendenz, und das Rätsel um Fermats letzten Satz wurde vor ein paar Jahren bekanntlich von Andrew Wiles gelöst. Eine weitere Überlieferung Hilberts zitiert ihn mit dem Satz: „Sollte er nach einem 500 Jahre währenden Schlaf wieder erwachen, so würde seine erste Frage dem Beweis der Riemannschen Vermutung gelten“.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Wohlgemuth, M. (2011). Die Riemannsche Vermutung. In: Wohlgemuth, M. (eds) Mathematisch für Anfänger. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2853-0_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2853-0_21
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2852-3
Online ISBN: 978-3-8274-2853-0
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)