Zusammenfassung
Eine längst vergessene Umweltzerstörung leitete die Herstellung von synthetischen Farbstoffen in der Chemie ein: Im Zuge der einsetzenden Industrialisierung zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurden die Wälder Schottlands und Irlands für die eisenschaffende und eisenverarbeitende Industrie rigoros abgeholzt, um den Brennstoff Holzkohle zu gewinnen. Der wachsende „Brennstoffhunger“ dieser Industrie führte zu einer raschen Verknappung der Holzkohle, sodass nach einem anderem Brennstoff gesucht werden musste. Dazu bot sich die Steinkohle an. Bei ihrer Verkokung wird nicht nur der für das Eisen schädliche Schwefel entzogen, sondern zudem der Heizwert gesteigert. Erstmals wurde die Verkokung 1735 von A. Darby jun. erfolgreich durchgeführt.
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© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Welsch, N., Liebmann, C.C. (2012). Synthetische Farbmittel. In: Farben. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2847-9_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2847-9_9
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
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