Zusammenfassung
Aus den ca. 2 600 Jahren, in denen sich Menschen bewusst mit Farben befasst haben, sind mehr als 60 verschiedene Farbordnungen und Farbmodelle überliefert, die zu Farbsystemen zusammengefasst werden. Angehörige unterschiedlicher Berufsgruppen haben sich bemüht, Farben zu erklären und mit verschiedenen Zielsetzungen eine Ordnung in die bunte Vielfalt zu bringen. Derartige Versuche haben von einfachen, linearen Farbreihen zu mehr oder minder komplizierten, grafischen Modellen in Form geometrischer Körper im 20. Jahrhundert geführt. Am Anfang stehen Ordnungsversuche altgriechischer Philosophen und Gelehrter, wie Empedokles (um 500 − 430 v. Chr.), Aristoteles (384−322 v. Chr.) und Ploaton (428 − 348 v. Chr.), die in Europa bis ins 17. Jahrhundert fortwirkten. Ohne neue abweichende Ordnungssysteme zu erarbeiten, beschäftigten sich von der Spätantike bis ins hohe Mittelalter vornehmlich Gelehrte und Theologen mit Farben; dazu zählten u. a.:
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© 2012 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Welsch, N., Liebmann, C.C. (2012). Ordnung der Farben. In: Farben. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2847-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2847-9_5
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-2846-2
Online ISBN: 978-3-8274-2847-9
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