Zusammenfassung
Grundlegend für unsere Lebensgestaltung sind Vorstellungen darüber, wie wir leben und was wir sein oder werden möchten. Planvolles Handeln beginnt mit der Suche nach Mitteln und Wegen, solche Vorstellungen zu verwirklichen. Weite Bereiche unserer Alltagsaktivitäten folgen einem durch Gewohnheit und Routine bestimmten Ablauf; Entscheidungs- und Planungsprozesse, die das gesamte Leben betreffen, treten typischerweise an Verzweigungen und kritischen Übergängen des Lebenslaufes auf wie z. B. bei Fragen der Berufswahl, der Familienplanung, nach kritischen Lebensereignissen. Aber auch dann, wenn unsere gewohnte Lebensorganisation uns nicht mehr hinlänglich sinnvoll oder befriedigend erscheint, beginnen wir über Möglichkeiten nachzudenken, unser Leben zu ändern und wieder mit persönlichen Zielen in Einklang zu bringen. Ein Lebensplan, so formuliert Nozick (2000, S. 381), „spezifiziert den intentionalen Fokus des Lebens eines Menschen, seine wichtigsten Ziele (die vielleicht partiell geordnet sind), seine Vorstellung von sich selbst, seine Zwecke, die Dinge, in denen er aufgeht (falls es in seinem Leben so etwas gibt) … ein Lebensplan [nimmt] insofern das gesamte Leben eines Menschen oder einen signifikanten Lebensabschnitt in den Blick.“
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© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Brandtstädter, J. (2011). Lebensplanung und adaptives Lebensmanagement. In: Positive Entwicklung. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2842-4_8
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Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-8274-2841-7
Online ISBN: 978-3-8274-2842-4
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