Zusammenfassung
Die Samenpflanzen (Abteilung Spermatophyta) bilden mit mehr als 250.000 Arten die Hauptmasse der Landvegetation, wobei die Bedecktsamer (Angiospermae = Magnoliophytina) die weitaus umfangreichste Entwicklungsgruppe repräsentieren, während die rezenten Vertreter der Nacktsamer (Gymnospermae mit den Klassen Cycadopsida [Palmfarne], Ginkgopsida [Ginkgo] und Coniferopsida [Nadelbäume]) nur etwa 800 Arten umfassen. Das Hauptmerkmal dieser größten und wichtigsten Abteilung des Pflanzenreichs ist die Ausbildung von Samen. Der Same dient der Vermehrung, Überdauerung und Verbreitung Höherer Pflanzen. Ursprünglich bildete der Same für sich allein das grundlegende Ausbreitungsorgan der Samenpflanzen. Später in der Evolution der Spermatophyta wurden die Samen allerdings oft mit anderen Organen der Mutterpflanze verbunden; dadurch konnten zusammengesetzte Ausbreitungseinheiten, nämlich Früchte, entstehen. Früchte bestehen aus Blütenteilen, Blüten oder Blütenständen im Zustand der Reifung; sie geben die Samen frei oder fallen mit ihnen ab.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Wild, A., Schmitt, V. (2012). Samenbau und Samenkeimung. In: Biochemische und physiologische Versuche mit Pflanzen. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2819-6_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2819-6_13
Publisher Name: Spektrum Akademischer Verlag
Print ISBN: 978-3-8274-2818-9
Online ISBN: 978-3-8274-2819-6
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)