Zusammenfassung
Im schulischen, universitären und beruflichen Bereich ist heute die Bewältigung einer großen Fülle von Lesestoff unabdingbar. Die Geschwindigkeit, mit der Texte verstehend gelesen werden können, ist ein limitierender Faktor für den Erfolg auf diesen Gebieten. Das Interesse an der Möglichkeit, die Lesegeschwindigkeit zu steigern, ist deshalb in den letzten Jahrzehnten stets groß gewesen. Der vorliegende Beitrag stellt die wichtigsten Befunde und die Schlussfolgerungen dar, die aus den bislang vorliegenden Untersuchungen zum Schnell-Lesen gezogen werden können. Im Mittelpunkt stehen dabei die erheblichen methodischen Probleme, die einer validen Quantifizierung der Leseleistung im Wege stehen. Sie wurden, wie wir zeigen werden, in den allermeisten Untersuchungen nicht zufriedenstellend gelöst. Schlussfolgerungen über die natürlicherweise oder durch ein Training erreichbare Grenze der menschlichen Lesegeschwindigkeit können deshalb nur mit deutlichen Einschränkungen gezogen werden und müssen notwendigerweise vorläufigen Charakter haben.
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© 2011 Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg
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Musch, J., Rösler, P. (2011). Schnell-Lesen: Was ist die Grenze der menschlichen Lesegeschwindigkeit?. In: Dresler, M. (eds) Kognitive Leistungen. Spektrum Akademischer Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2809-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-8274-2809-7_6
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